SPD scheitert: Jahreshaltefrist bei Bitcoin und Co bleibt bestehen?
Die Union und die SPD einigen sich auf einen Koalitionsvertrag, Kryptowerte will man regulieren, den digitalen Euro unterstützen. Eine Reform der Jahreshaltefrist oder Steuern auf Kapitalerträge seien nicht geplant.
Am 9. April einigten sich CDU, CSU und SPD auf einen Koalitionsvertrag, damit ist der Weg frei für die neue Bundesregierung. Neben Migration, Wirtschaft und weiteren Themen planen die Parteien auch Maßnahmen zu Kryptowerten und dem digitalen Euro.
Konkret heißt es in Zeile 1.601: “Die Regulierung von Kryptowerten, des Grauen Kapitalmarkts und der Schattenbanken werden wir auf Lücken überprüfen und diese gegebenenfalls schließen.”
Die einjährige Haltefrist auf Krypto-Gewinne wollten die Sozialdemokraten kippen.
Damals formulierte die SPD in der finalen Fassung der zuständigen Arbeitsgruppe:
“Den Abgeltungssteuersatz auf private Kapitaleinkünfte erhöhen wir auf 30 Prozent. Einkünfte aus Kryptowährungen besteuern wir wie Kapitaleinkünfte.”
Diese potenzielle Abschaffung der Jahreshaltefrist findet keine Erwähnung in dem heute präsentierten Koalitionsvertrag. Auch eine Erhöhung der Steuer auf Kapitaleinkünfte wird nicht erwähnt.
Den digitalen Euro will die Koalition aber fördern.
Deutsche Krypto-Nutzer realisierten im Jahr 2024 hochgerechnet 47,3 Milliarden Euro an Gewinnen. Das geht aus der “Krypto-Steuer Studie 2025” von Blockpit für Deutschland hervor, die BTC-ECHO vorab vorlag.
Laut Blockpit seien aufgrund der Haltefrist davon lediglich 44,1 Prozent steuerpflichtig gewesen.
Trotz der verhältnismäßig günstigen Krypto-Steuerlage in Deutschland versäumen es die meisten Deutschen jedoch, ihre pflichtigen Gewinne vernünftig zu deklarieren.
Erklärt wird demnach “vermutlich nur ein kleiner Bruchteil”, so die Studie. “Geschätzt kümmern sich unter 3 Prozent der Krypto-Nutzer um eine saubere Steuererklärung”.
Damit riskieren sie Ärger mit dem Finanzamt.
“Mit dem Inkrafttreten des Crypto-Asset Reporting Frameworks (CARF) ab 2026 müssen erstmals persönliche Daten sowie Transaktionsverläufe automatisiert durch die Krypto-Börsen an Behörden gemeldet werden. Anleger sind also mehr denn je gefordert, eine korrekte Dokumentation zu pflegen”, erklärt Florian Wimmer, CEO von Blockpit.
Ich zitierte aus folgendem Artikel...
https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/koalitionsvertrag-spd-scheitert-mit-krypto-steuerreform-205261/
https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/so-wenig-steuern-zahlen-deutsche-krypto-anleger-204467/
Mein persönliches Fazit:
Bildet euch regelmäßig fort, folgt bloggern die euch mit den wirklich wichtigen Nachrichten auf dem laufenden halten. Und versucht nicht das Finanzamt auszutricksen. Ab 50.000€ Steuerhinterziehung droht eine Freiheitsstrafe.
Denkt bitte daran bei Staking und Lending gelten andere Steuerregelungen.
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https://www.reddit.com/r/Kryptostrassenwetten/comments/1jwypnc/spd_scheitert_jahreshaltefrist_bei_bitcoin_und_co/
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Interesting insight — do you think CARF in 2026 will reduce users' trust in centralized crypto exchanges?
No, I don't think CARF will reduce confidence. Rather, it will strengthen the position of stock exchanges and banks. It will probably be easier for small investors to understand whether they will be subject to tax.
!WINE