Kräuterkunde: Quinoa - Chenopodium quinoa
Ich stelle hier euch verschiedenste Alternativen auf zu eurer gewohnten Mahlzeit, die euch versklavt. Es genügt nicht nur Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Dies sind isolierte Stoffe mit den eurer Körper rein gar nichts anfangen kann und direkt wieder ausgeschieden wird, falls es hoffentlich keinen Unheil in euren durcheinandergebrachten Organismus anrichtet. Lediglich mit den Stoffen in der Symbiosis, wie sie uns von Mutter Natur höchstpersönlich dargebracht wird, kann der Körper was anfangen.
Heutzutage wird Quinoa als Superfood bezeichnet, da es viele wichtige Nährstoffe in sich hat. Es gilt als Pseudogetreide und sehr gute pflanzliche Eiweißquelle.
Doch das ungezüchtete Ur-Quinoa ist was ganz anderes als das heute gezüchtete Quinoa, welches lediglich für große Erträge und somit weiten Verkauf angeboten wird.
Dennoch ist es weniger gezüchtet als alle anderen Weizen-Sorten.
Systematik
- Familie: Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae)
- Gattung: Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae), in dieser Gattung ebenfalls und somit mit Quinoa verwandt:
- Mangold
- Spinat
- Rote Beete
- Weißen Gänsefuß (Chenopodium album) (heimisches Acker-Wildkraut)
- Guter Heinreich (Chenopodium bonus-henricus)
- Baumspinat (Chenopodium giganteum)
- Gartenmelde
- Amarant
- Zuckerrübe
- Arten: 120 verschiedene Arten und die Unterarten lassen sich wiederum in 1800 unterschiedliche Sorten untergliedern
- weißer bis blassgelber Quinoa (am meisten anzutreffen und dahingehend auch günstiger)
- Geschmack: mild-nussig
- Niedriger Fettgehalt
- Kochzeit: 10-15 Min
- Ursprung Inkas
- Gelber Quinoa:
- Geschmack: mild-nussig
- Niedriger Fettgehalt
- Kochzeit: 10-15 Min
- Schwarzes Quinoa:
- Geschmack: erdig, nussig
- Konsistenz: härter als rote
- Hoher Gehalt an pflanzlichen Sekundärstoffen, sehr antioxidativ
- Kochzeit: 15-20 Min
- Ursprung: Entwicklung von Landwirten aus Colorado
- Rotes Quinoa:
- Geschmack: aromatisch
- Konsistenz: körnig
- Kochzeit: 15-20 Min
- Ursprung Inkas
- weißer bis blassgelber Quinoa (am meisten anzutreffen und dahingehend auch günstiger)
Die Farbe hängt vom Gehalt der Sekundären Pflanzenstoffe zusammen.
Es gibt auch viele Sorten, bei der die Saponine weggezüchtet worden sind.
Beispiele von gezüchteten Sorten, die aus Frankreich und Holland stammen:
- Jessie
- Bastille
- Rouge Marie
Volkstümliche Namen
- Andenhirse (wird so missverständlich bezeichnet, da Quinoa für die Anden den selben Wert hat wie Hirse für die Afrikaner)
- Goldenes Korn (von den Inkas so genannt; u.a. weil die beste Ernährung viel mehr wert ist als es Gold sein kann)
- Gold der Inka
- Inkareis
- Inkakorn
- Mutter aller Samen, in der Sprache der Einwohner aus Südamerika: chisiya mama
- Perureis
- Reisspinat
- Reismelde
in verschiedenen Sprachen:
Quechua: ayara, kiuna, kitaqañiwa, kuchikinwa, kiwicha, achita, qañiwa, qañawa, kinwa, kinuwa
Aymara: quinua,supha, jopa, jupha, juira, ära, qallapi, vocali.
Portugués: arroz miúdo do Perú, quinoa.
Chibcha: suba, pasca
Mapudungun: dawe, sawe
English: quinoa, quinua
(in der Mitte)
Namensherkunft
Der Name Quinoa hat seine Herkunft in Quetschua (zu deutsch: Ketschua). Dies ist eine indigende Sprache, die von den Andenvölkern in Peru, Bolivien und Ecuador gesprochen wird. Es bedeutet so viel wie "die Mutter aller Samen".
Weitverbreiteten Schriften zu urteilen soll Quinoa "kienwah" ausgesprochen werden. So wird es auch heute noch von den südamerikanischen Ureinwohnern ausgesprochen, während die spanischstammige Bevölkerung es "Kinoa" nennen.
Mythologie/Geschichte
Quinoa hat dia Namen "Getreide der Inka" und "Inkareis" erhalten, da sie seit 6.000 Jahren zu den wichtigen Grundnahrungsmitteln in Südamerika gilt. Somit ist sie Teil der täglichen Nahrungskultur der Inkas, Azteken und Mayas.
Quinoa war für die Kulturkreise der Anden wie Wein für die Griechen, Weizen für die Römer und Baumwolle für die Arabier. (Spruch stammt von Alexander von Humboldt)
Laut den heutigen Narrativ heißt es, dass die spanischen Eroberer die ersten waren, welche mit Quinoa in Kontakt kamen. Die Azteken und Inkas wurden im 16. Jahrhundert bekämpft. Und wie bekämpft man ein Volk, welches in sich selbst stimmig lebt und eine eigene Tradition kultiviert?
Entweder man isoliert das Dorf, sodass kein Import und kein Export stattfinden kann, die Marktwirtschaft somit zerstört wird und die Nahrungsmittelgabe. Dies war hier auch wieder der Fall nur in abgehandelter Version, da die Azteken und Inkas sehr gut in der Natur zurecht kommen und wissen wofür was gebraucht wird. Dahingehend verboten die Konquistadoren den Anbau von Quinoa und Amaranth und stellten es zudem unter Todesstrafe. Dies ist ein geeignetes Mittel um die Menschen zu schwächen, da sie nun von ihrem Grundnahrungsmittel nicht mehr verzehren dürfen und somit der Körper, wie auch der Geist darunter leidet. Wenn der Körper nicht seinen grundlegenden Trieben nachgehen darf, wie z.B. seine gewohnten Lebensmittel zu sich nehmen, dann kann der Geist nicht durch den Körper wirken. Die Menschen kommen viel mehr in ein Überlebensmodus, in der ein klarer Verstand nicht durchdringen kann.
Der Grund für die Maßnahmen Quinoa und Amaranth zu verbieten, war nicht, weil die Eroberer selbst Interesse an Pflanzen hatten. Sie wollten lediglich das Land erobern und für sich selbst beanspruchen, da dort eine Menge Gold war. Die Einwohner wurden dann gezwungen Gold zu schürfen und in den Silber-Minen zu arbeiten, nachdem unter der Führung des Explorer Francisco Pizarro alle Quinoa-Felder zerstört wurden und durch andere Lebensmittel ersetzt wurden.
Erst Ende des 20. Jahrhunderts erwachte das Interesse für Quinoa für die Europäer.
Lustigerweise und voller Hohn erhielt Quinoa erstmals internationale Aufmerksamkeit im Jahre 1993, als es von der NASA für ihren hohen Eiweißgehalt und besondere Aminosäurestruktur gelobt wurde. Dahingehend eignet es sich hervorragend für die Nutzung in Raumstationen.
Die Folge davon war, dass die Nachfrage in den USA und in Europa dermaßen anstieg. Quinoa-Bauern freuten sich natürlich sehr, da der Weltmarktpreis anstieg und sie mehr Einkünfte einbrachten. Nur liegt da nun das Problem, dass die Einwohner in Peru und Bolivien sich ihr eigene Kulturpflanze nicht mehr leisten konnten. So kam es weiterführend dazu, dass Quinoa mit industriell verarbeiteten Produkten ersetzt werden musste, die sich die Einwohner dort leisten konnten.
1 kg Quinoa kostet im Moment dopppelt so viel wie 1 kg Huhn und viermal so viel wie 1 kg Reis.
Nun, so werden die Menschen in Peru und Bolivien körperlich und geistlich versklavt und unterwandert, ohne dass es einen großen Eroberer geben muss, der direkt dafür angeprangert werden kann.
Die Lösung davon?
Mit dem Staat gibt es keine Lösung.
Da der Quinoa so eine hoch geschätzte Kulturpflanze in den Gebieten von Südamerika war, folgten auch dort beheimatete Mythologien über die Pflanze.
Sie wurde bei religiösen Festen angewendet, indem Quinoa dem Sonnengott Inti in einem goldenen Brunnen geopfert wurde.
Um die erste Furche des Pflanzenjahres zu ziehen wurde ein spezielles goldenes Gerät verwendet um die Pflanze damit zu ehren.
Die alten Völker in Cuzco verehrte die begrabenen Quinoa-Samen als die Stammväter der Stadt.
Und das sind nur ein paar Beispiele davon wie die naturnahen Völker die Pflanzen geehrt haben. Die meisten Vorgehensweisen wurden mit der Vernichtung der Völker ebenfalls zerstört.
In den Dörfern der Anden wird der Belag der Quinoa als Antiseptikum zur Wundheilung verwendet.
Eine Legende der Völker besagt: (übersetzt aus dem Englischen)
Die Aymara konnten mit den Sternen sprechen. Eines Tages stieg ein Stern auf die Erde herab, verzaubert von einem Aymara-Jungen. Sie sprachen lange miteinander, aber sie, die Tochter des Himmels, musste mit großem Kummer im Herzen abreisen.
Der Aymara-Junge war sehr traurig und beschloss, sie zu suchen, indem er mit Hilfe seines unzertrennlichen Freundes, des Andenkondors, durch die Lüfte flog.
Er fand sie und sie waren lange Zeit zusammen, sie fütterte ihn mit einem sehr schmackhaften und nahrhaften, goldenen Korn, dem Korn der Götter, QUINUA.
Eines Tages wollte der Junge auf die Erde hinabsteigen, um seine Eltern zu besuchen, weil er sie sehr vermisste. Sie entließ ihn und gab ihm das wunderbare Korn, damit sein Volk es auf der Erde anbauen konnte.
(obere ist Reis, das mittlere Quinoa und das untere Buchweizen)
Inhaltsstoffe
Die Angaben hier sind nur gemeint von rohen Quinoa.
(Essentiell bedeutet lebenswichtig und notwendig, kommt von Existentiell -> braucht man damit der Körper funktioniert)
- Aminosäure Tryptophan (Produktion des Serotonin, das Glückshormon, welches wichtig ist für Schlaf, Appetit und geringe Schmerzwahrnehmung)
- alle essentiellen Aminosäuren
- Ballaststoffe (quellen im Magen auf, und das vergrößerte Volumen regt sanft den Darm an) (reicher an Ballaststoffen als in anderen Getreide) (7,1 g pro 100 g)
- Beta-Carotin
- Calcium (Knochenwachstum)
- Chlorid (108,2 mg pro 100 g)
- Essentielle Aminosäuren (alle 9)
- Eiweiß (hohe pflanzliche Eiweißquelle) (12,6 g pro 100 g)
- Eisen (3.005,5 μg pro 100 g) (hilft Eisenmangel aufzuheben und somit Erschöpfung und Müdigkeit entgegenzuwirken) (um Eisen besser aufzunehmen sollte es mit Vitamin-C reichen Pflanzen kombiniert werden)
- Folsäure
- Fett (reicher an Fett als in anderen Getreide) (6,1 g pro 100 g)
- Gerbstoffe
- glutenfrei (eignet sich nicht zum Backen)
- Kalium (578,9 mg pro 100 g)
- Kalzium
- Kohlenhydrate (64, 3 g pro 100 g; umgerechnet 366 kcal pro 100 g; gekochter Quinoa 118 kcal pro 100 g)
- Kupfer (496,5 μg pro 100 g) (Schutz der Mitochondrien)
- Isoflavone
- Mangan (1.578,0 μg pro 100 g)
- Magnesium (Entspannung der Muskelgefäße, somit gut gegen Kopfschmerzen und Migräne; normale Funktion des Nervensystems) (203,9 mg pro 100 g)
- Natrium
- Nicotinamid
- Öl aus essentiellen Fettsäuren, Quinoaöl besteht zu:
- 19,7 bis 29,5 % aus Ölsäure
- 49 bis 56,4 % aus Linolsäure
- 8,7 bis 11,7 % aus Linolensäure
-> 87-88 % der Gesamtfettsäuren sind (mehrfach) ungesättigte Fettsäuren (enthält hohe konzentration an Antioxidantien)
- Phosphor (609,8 mg pro 100 g)
- Saponine (steht im Verruf Darmschleimhaut zu reizen, soll allerdings gleichzeitig auch positive Eigenschaften haben; ist meist gar nicht mehr in Quinoa, der im Handel vertrieben wird) (hemmt Bakterien- und Pilzwachstum; es heißt z.B. auch: Die aus der bitteren Quinoa-Sorte extrahierten Saponine haben Eigenschaften, die eine Veränderung der Darmdurchlässigkeit bewirken und die Aufnahme bestimmter Medikamente fördern können.)
- Schwefel (65,9 mg pro 100 g)
- Sekundäre Pflanzenstoffe:
- Flavonoide
- Phenolsäuren
- Terpenoide
- Steroide
- Vitamin A
- Vitamin B1 Thiamin 473,8 μg pro 100 g
- Vitamin B2 (Riboflavin) (stabile Energieproduktion in Zellen und verbesserte Enerieversorgung im Gehirn, Produktion von roten Blutkörperchen, welche wichtig für Sauerstoffversorgung der Körperzellen ist -> gegen Kopfschmerzen und Migräne) 46,4 μg pro 100 g
- Vitamin B3 Niacin 463,5 μg pro 100 g
- Vitamin B5 Pantothensäure 1.076,4 μg pro 100 g
- Vitamin B6 Pyridoxin 143,2 μg pro 100 g
- Vitamin B7
- Vitamin B9 Folsäureäquivalent 50,5 μg pro 100 g
- Vitamin B12
- Vitamin C
- Vitamin E
- Vitamin K
- Wasser (11,2 g pro 100 g)
- Zink (2.314,4 μg pro 100 g)
gilt als basisch
Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate. Einfach- und Zweifachzucker (z.B. Traubenzucker und Haushaltszucker) gehen schnell ins Blut und bringt die Insulinausschüttung in die Höhe. Komplexe Kohlenhydrat-Ketten müssen in der Verdauung erst aufgespalten werden und gelangen somit langsamer und gleichmäßiger ins Blut, was somit den Blutdruck nicht sehr hochspringen lässt. Quinoa ist reich an komplexen Kohlenhydrat-Ketten. Das führt dazu, dass man länger satt ist. Die Zusammensetzung der Kohlenhydrate von Quinoa, Buchweizen und Amaranth ähneln viel mehr der von Obst und Gemüse als der von Getreide.
Wirkungen
- abschwellend
- antioxidativ
- antidiabetisch
- antimikrobiell
- desinfizierend (für die Harnwege)
- entzündungshemmend
- entsäuernd
- immunmodulierend
- krebshemmend
- pilzhemmend
- schmerzlindernd (Zahnschmerzen)
- verdauungsanregend
Anwendungsgebiete
- Bildung von Kollagen
- Bildung von roten Blutkörperchen (wegen des Vitamin-Komplexes)
- Depressionen
- Erhöhung der Zellmembranfunktion
- Erhöhung der Insulinsensivität
- Erschöpfung
- Funktion des Nervensystems
- für Menschen mit Fructoseintoleranz geeignet, da Quinoa keine Fructose enthält
- für vollwertige Ernährung und ebenfalls geeignet für Menschen mit Übergewicht und/oder Diabetes-Typ 2
- Glutenunverträglichkeit (Symptome äußern sich in Blähungen, Durchfall und Verstopfungen)
- Heißhungerattacken
- Herz-Kreislauf-Probleme
- Haut- und Haargesundheit
- Innere Blutungen
- Kopfschmerzen
- Knochenfestigung
- Krankheiten die durch oxidativen Stress verursacht worden sind (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes-Typ 2, Fettleibigkeit)
- längeres Sättigungsgefühl
- Migräne
- Müdigkeit
- Regulierung des Blutzuckers
- Regulierung des Cholesterinspiegels (wegen den in Quinoa enthaltenen Fasern)
- Stabilisierung des Blutzuckerspiegels (somit kein Schwindel und Zittern)
- Unzufriedenheit
- Verstimmungen
- Zellgesundheit
(gekeimter Quinoa)
Anwendungsbeispiele
roh (durch Keimung genießbar) und gekocht
Ich rate dazu, die Körner einzuweichen, bevor man sie weiterverarbeitet, weil alle Körner Phytinsäure enthalten!
Gekocht quellen die Körner extrem auf, da sie das Wasser absorbieren.
Bei der Verarbeitung kann man sehr kreativ werden.
- Auflauf
- Beilage
- Bratlinge
- Bowls
- Ersatz für Mais
- Fladenbrot
- Getränke
- Gekocht: 10-15 Minuten Garzeit
- geröstet
- Granola
- Gebäck
- Insektenschutzmittel
- Joghurt
- Müsli
- Müsliriegel
- Porridge
- Popcorn, da die Samen gepufft werden können
- Salate
- Suppen
verwendete Pflanzenteile
- Körner
- Blätter (werden von den Andenvölkern bis heute verwendet)
Merkmale
- Wuchseigenschaften: robust, verträgt Temperaturen von -8 Grad bis +38 Grad, verträgt schlechte Böden, einjährig, krautig, witterungsresistent, resistent gegen Trockenheit, verträgt nicht zu viel Nässe v.a. keine Staunässe zweikeimblättrig, pflegeleicht
- Wuchshöhe: 0,5 m bis max. 1,5 m - 2 m
- Boden: nährstoffarm, karg, mittelschwer bis leicht, stabile Struktur
- Wurzel: wachsen schnell in feuchten Zonen des Bodens, doch sterben bei Sauerstoffmangel auch schnell ab
- Stängel: je nach Sorte eintriebig oder verzweigt
- Blätter: dick, dunkelgrün, am Rand stark gezahnt, rhombische Form
- Blüten: in aufrecht wachsenden Ständen, in dichten Scheinähren
- Blütenfarbe: violett oder grünlich
- Früchte: nussähnlich
- Körner: hellgelb, 1-2 mm groß bzw senfgroß
- Verbreitung/Vermehrung: Selbstbestäubung
- Geschmack: mild, nussig
- Saattiefe: 1-2 cm (so flach wie möglich)
Vorkommen
Herkunft: Südamerika
Hauptsächlich angebaut in, was etwa 95% auf der ganzen Welt beträgt:
- Ecuador
- Peru
- Bolivien
Im Jahre 2019 wurden weltweit 160.000 Tonnen Quinoa geerntet laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen.
Um so einen hohen Betrag zu erreichen, und durch den Verkauf ihr eigenes Leben zu sichern, sind die Einwohner von Südamerika darauf angewiesen Pestizide zu nutzen.
Allerdings möchte ich hier darauf hinweisen, dass zwar in der EU viele Pestizide heutzutage nicht mehr zugelassen sind, die die Einwohner dort verwenden, allerdings die EU andere Chemikalien nutzen um das Lebensmittel länger haltbar zu machen.
Heutzutage ist alles belastet, was man nicht selbst pflückt. Und selbst durch die Chemtrails sind die Böden der Wälder ebenfalls verseucht.
Früher, als die Böden naturbelassen waren, waren die Kräuter und Früchte ebenfalls lange haltbar. Denn bevor sie schimmelten, trockneten sie aus und waren dadurch hervorragend geeignet als Wintervorrat.
Doch nur weil alles pestizid-belastet ist, ist das keine Ausrede dafür komplett aufzugeben und sich seinen mieserablen Gewohnheiten hinzugeben.
In Deutschland kultivieren etwa 60 Bauern auf rund 100 ha Quinoa, was etwa 7.000 Tonnen Quinoa jährlich beträgt. Quinoa eignet sich hervorragend auf ausgelaugten Böden, worauf nichts mehr wächst. Die Bauer müssen mehr und mehr darauf zugreifen, wenn sie das Überleben ihrer selbst nicht gefährden möchten. Allerdings sind die Bauern auch unter sehr strengen Regeln der Regierung angewiesen und können nicht selbst komplett entscheiden, was sie anbauen. Denn keiner der Bauern hat eigenes Land.
Der industrielle Anbau enthält einen Ertrag von durchschnittlich 700 – 1200 kg pro Hektar Anbaufläche.
Fundorte
bis zu 4.000 m Höhe (wo Mais nicht mehr angebaut werden kann)
vollsonniger Standort
Sammelhinweise
- Aussaatzeit: in Mitteleuropa Anfang bis Mitte April; Ende März bis Ende April bei wenig starken frostbetroffenen Regionen; Ende April bis Ende Mai in frostgefährdeten Lagen
- Erntezeit: in Mitteleuropa ab Mitte September bis Mitte Oktober
- Trocknung: Zusammengebunden kopfüber
- Lagerung: trocken, dunkel, kühl, licht- und luftgeschützt
- Verbrauch zügig bevor es ranzig und ungenießbar wird. Dies gilt vorallem für geschrotete Produkte, also die zu Mehl verarbeitet worden sind. Rohes Quinoa ist etwa 2-3 Jahre haltbar.
- Schädlinge: kaum
- Nebenwirkungen/Sicherheitshinweis:
Quinoa steht im Verruf für Kinder gefährlich zu sein wegen den enthaltenen Saponine. Allerdings wird die Saponine von den Quinoa entfernt, welche im Handel vertrieben wird. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, dann weicht man die Kerne ein, sodass die wasserlöslichen Stoffe nach dem Einweichen weggeschüttet werden. Außerdem kann man erkennen, ob Saponine enthalten sind, wenn Quinoa bitter schmeckt.
Quellen:
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Hinweis!
Bei Verbesserungsvorschlägen, Fehlern und Inspirationen bitte ich um Korrektur. Der Beitrag ist nicht vollständig und es ist noch lange nicht alles über diese Pflanze gesagt.
Dieser Beitrag dient nicht als Heilversprechen, sondern als Zusammenstellung, was ich über die Pflanze im Internet finden konnte. Das bedeutet auch, dass nicht alles, was über die Pflanze gesagt wird, auch komplett der Wahrheit entsprechen muss. Wenn du die Pflanze einnimmst, bedeutet es nicht, dass du automatisch von all deinen Krankheiten befreit bist, doch du kannst sie als Begleitmittel nutzen und um dich wieder mit der Natur zu verbinden.
Da ich für Eigenverantwortung bin, wünsche ich mir, dass ihr euch selbst informiert, wenn ihr eine Pflanze einnehmen wollt, und nicht nur auf diesen Beitrag vertraut, sondern euren eigenen Weg findet mit der Natur zusammenzuarbeiten.
Dann wünsch ich euch viel Spaß bei eurer Reise mit der Natur :)
~charlissy
Erster und Erster 😅😊 Zeig ma Fleisch. :-) Des sieht Gut aus deins da. Wenns nur Fleisch wäre, ich hab schonmal so drei Jahre gelebt. Überlebt. Fleisch.. :-)
ja find fleisch auch super, weil es einfach das überleben sichert und keine entgiftung anregt. entgiften braucht manchmal auch pause, nur industriell hergestelltes zeug kommt nie wieder auf meinen speiseplan :P
find quinoa hervorragend als alternative zu kartoffeln und weizen-nudeln.
und um überhaupt mal anzufangen. alles bedarf schritt für schritt ^^ um auch die kleinen schritte zu festigen und nicht von einem extrem ins andere zu kommen
Mach mal was ich nachkochen kann an schön deftigem Deutschem. :-) Des wäre voll Lieb. Ich mag wie Du schreibst nu könnt ichs schön nachkochen gell. LG
puh. bin nicht so der kocher und auch nicht vor es zu lernen, weil ich weiß warum dies und das nicht super ist. ich esse Lebensmittel vereinzelt. und mir gehts auch nicht um geschmack, sondern die wirkungen. kann dir zeigen, was ich im moment dauernd zubereite:
Eingelegte Hirse und 10 min kochen lassen,
gekeimter Buchweizen, roh,
eingelegte Walnüsse, somit roh und ohne Phytinsäure,
rohe Zwiebeln
gekeimter Quinoa, somit roh
Für den Geschmack
und dann entweder 2 Eier, dessen Eigelb ich über die Mahlzeit fließen lasse, oder eine Putenbrust
kein essig, kein öl, kein salz, nur dann fett scharfes Gewürz drauf
auch seit neuestem wieder Früchte vermehrt eingeführt, die ich vorzugsweise als erstes am Tag esse, sodass mein Darm nicht gärt.
klappt momentan ganz gut, werd allerdings meine kombucha fabrik nun auch wieder aufwerten. milchkefir hab ich leider grade gar nicht ^^ mit kombucha hab ich dann meine süße am tag mit bisschen mehr geschmack.
und nicht nur wegen geschmack ei und fleisch, sondern auch, weil ich direkt haarausfall bekomme, wenn ich komplett ohne ei und fleisch lebe.
mir sind allerdings meine haare viel zu wichtig und dafür hab ich zu lange daran gearbeitet als dass ich es nun wage.
liegt daran, dass gemüse und früchte zu viele schadstoffe auf einmal lösen, die dann in der blutbahn zirkulieren und somit auch haarausfall auslöst.
deswegen bin ich ja auch für schritt-für-schritt, sonst hab ich direkt krebs wegen pestiziden, impfungen, den ganzen wahnsinn.
wenn du interesse an kräuter hast, dann empfehle ich dir vorerst dich langsam dran zu gewöhnen und zu deinen gewohnten mahlzeiten einfach hinzuzufügen.
wenn du einen boost machen willst und von kack sachen komplett weg, dann ist halt kombucha eine nice alternative. jedesmal wenn der heißhunger kommt einfach kombucha trinken, welches sättigt und gleichzeitig ein sanftes abführmittel ist.