Computerliebe, die Dritte /// Oder: Wenn der Bitcoin Gold in meine Taschen rollt /// Oder, Oder: Warum Miner nicht immer nur gierige Söldner sind
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oder 9 Blöcke beim Solomining. Mit Hilfe der Hive-Einnahmen und einer Finanzspritze von Außerhalb konnte ich meine massiven Verluste vom letztem Jahr kompensieren. Dabei habe ich sowohl in Hardware aufgerüstet und bin damit bereit für einen neuen mineable Altcoinrun, als auch entsprechend ein paar digitale Werte aufgespart, statt sie wie sonst all die Jahre gleich wieder zu Verballern im Äther.
Das Sparen dabei, ist mir nicht Schwer gefallen, weil der Bauch nicht mehr nur sagt, sondern Schreit, dass ich mich gefälligst am Riemen reißen muss, wenn ich zu etwas kommen möchte. Dabei hätte ich über all die Jahre natürlich auch schon Sparen können, aber dann würde mir jetzt etwas anderes fehlen. Nämlich die Erfahrung, das Wissen und die Geduld. Vor allem Letzteres, ist der Schlüssel zum Erfolg. Die Beharrlichkeit und Beständigkeit an etwas mitzuarbeiten, das man für Zweckmäßig und Vernünftig hält.
Die Wette, das wir gegen Bitcoin etwas aufzubieten haben, das er nicht haben will, weil er sich nicht mehr zu ändern traut, ist dabei natürlich das Ass im Ärmel, welches von Anfang an für ein armes Würstchen wie mich die einzige Möglichkeit war, dieses Würstchendasein zu beenden. Denn wenn ich kein großes Risiko eingehe und alles auf eine, höchstens zwei, aber maximal drei Karten setze, habe ich von Vorne herein verloren, so meine Theorie. Denn ich würde mich mit dem wenigem das ich haben kann, auf zuvielen Hochzeiten herumtreiben.
Also habe ich genommen, wovon ich am meisten besitze, und das ist Zeit. Diese habe ich dann eingesetzt, um zu Lernen, was man auch wiederum nicht mit Geld alleine kaufen kann, weil man immer fürchten müsste, das sich einer sein Wissen extra bezahlen lässt, ohne das anzusagen vorher. Gelernt habe ich dann, das mein Weg schon garnicht mal so Üble war, weil ich immerhin nur zu den Verlierern gehöre, die es sich Leisten können. Ja, man muss es sich Leisten können, ein Verlierer zu sein, so denke ich inzwischen.
Durch all das Verlieren in meinem Leben, bin ich sehr Gut darin geworden, loszulassen.
Deswegen konnte ich auch so viele Blöcke über die Jahre minen in Bitcoin Gold. Weil dort, habe ich mit Abstand die größte Arbeitsleistung meines Lebens vollbracht bis jetzt. Ganz ohne Zweifel sogar und es ist auch noch Beweisbar. Welch ein Witz, wenn ich zurück sehe und damit genau das bekommen habe, das ich mir so lange vom Leben gewünscht habe.
Die eigene Leistung anzuerkennen, ist sehr Wichtig, habe ich auch Gelernt über die Zeiten. Denn andere, werden das nicht machen. Erstens, weil sie es wahrscheinlich nicht können, weil halt einfach keine Ahnung, oder wenig, oder beides und zweitens, weil sie es einem nicht gönnen. Im Normalfall zumindest nicht. Die meisten Menschen sind eher Neidisch, wenn man etwas eigenes Gemacht hat. Vor allem ist mir aufgefallen über die Zeit, wenn ich über meine Sachen rede mit dem Blockchainzeugs und den Computern, das die eigene Begeisterung etwas für sich Selbst sinnvoll erscheinendes zu machen, gar nicht so Gut ankommt bei einem Menschen, der eher ein geordneteres Leben hatte, als ich. Also den meisten anderen.
Diese Ordnung, ist auch wieder Hinderniss, weil man sich wohl nie trauen wird, mal was völlig anderes zu machen, als man es vorher gemacht hat.
Bei meinem Wursteln hier, musste ich das auch machen. Ich bin schließlich nicht auf der Brotsuppe zu Bitcoin Gold und Co. geschwommen, sondern habe die Dinge welche ich mitmache, zu Schätzen und Kennen gelernt und vor allem Aussortiert.
Bis ich dann wusste, was ich da mache, wäre es viel zu Spät gewesen, eventuell anderes Verhalten von mir zu Revidieren und anzupassen. Hätte ich 2017 einfach gemacht, was alle gemacht haben, nämlich möglichst viel Kohle verdienen zu wollen, dann wäre ich nicht mehr hier, so wie all die anderen eben auch, die wir kommen und gehen haben sehen.
Geblieben, ist nicht viel und das was geblieben ist, enspricht noch Heute ungefähr dem, weswegen ich Angefangen habe damit. Denn hier ist der Springende Punkt in der Sache. Ich habe mich, völlig unabhängig von Preisen, immer auf das Konzentriert, was ich für Gut befunden habe. Dabei war es mir Egal, was mein jetztiger Lohn zu dem und dem Zeitpunkt war, oder eben nicht, wie in den meisten Fällen.
Viele Menschen, die Miner kennen gelernt haben, halten uns für Söldner, immer dem höchstem Profit hinterher jagend, immer nur die Gier im Vordergrund stehend sehend.
Diese Menschen, mögen Recht habe, wenn sie die meisten Miner damit meinen. Aber es sind eben nicht alle so und das hat auch Gründe. Zum Beispiel frage ich mich als einer dieser anderen Miner immer wieder, von Anfang an im Übrigen, wie die das alles Schaffen, dieses ständige hüpfen von einer Blockchain auf die andere, nur weil es gerade dort mehr zu kassieren gibt. Oder das Aufspringen auf neue Blockchains, ohne Hirn und Verstand, als würde man was verpassen, wo doch jeder weis, das Chronos nicht Lügt in einer Blockchain und sie niemals mehr geben wird, als rechnerisch eben zu Erwarten an diesem Tag. Völlig Egal, wie viele Miner im Netzwerk sind, die Belohnung bleibt doch die Gleiche... Nur die Preise, die haben ihre Macht auf solche Leute. :-)
Im Grunde kann ich mich aber viel Wohler fühlen beim Mining, als so manch ein anderer, der vielleicht auch schon ein paar Jahre macht, aber so richtig dazugehören, wohl nirgendwo drin ist, im dran sein, an den Zeitketten. Die Treue, welcher Bitcoin das Genick bricht, ist die Treue, welche mich Reich macht. Ich habe mich doch nicht umsonst vom Dino verabschiedet im Geiste. Ich besitze keine Bitcoin mehr, weil ich sie nicht brauche.
Außer, für meine letzten zwei Schachzüge, bevor ich hoffentlich meine 40 Jahre Lebenszeit vollmachen kann. Denn rein Spekulativ glaube ich schon, das meine Träume von Gestern, die Träume vieler von Morgen sind.
Salve
Alucian
Haftungsausschluss:
Ich bin kein Finanzberater oder sonst irgendwie staatlich geprüft oder anderweitig berechtigt Auskünfte über jegliche Art von Geld zu geben. Ich empfehle dringend einen Finanzberater aufzusuchen, falls man sich aufgrund meiner Worte, welche immerzu meine eigene Meinung darstellen, irgendwie Interessiert an der Sache zeigt. Der Kryptomarkt ist durch sein junges Dasein und seine moderne Technologie extrem Volatil. Man sollte niemals mehr einsetzten, als man zu Verlieren bereit ist und schon garkeine Kredite dafür aufnehmen. Ich schließe jegliche Haftung gegenüber dritten aufgrund meiner Worte hiermit ausdrücklich aus.
schön, wenns läuft.
Kommt ja nicht von Ungefähr.^^ Aber im Hoch muss man sich auch gleich mal auf das nächste Tief bereiten und das kommt so Sicher wie das nicht mehr so sichere Amen in der Kirche.^^
Ich denke dass einzig und allein echte menschchenliche Handarbeit irgendwelche Werte produzieren kann .