RE: 2024 - Rückblick in Bildern

Ein Jahresrückblick, gänzlich ohne Mord und Totschlag. Eine recht ungewöhnliche Justierung des Rückspiegels. In dem jetzt beginnenden Satz sollte ursprünglich das Indefinitpronomen »man« eine nicht unbedeutende Rolle spielen. Da in mir allerdings Zweifel aufstiegen, in diesem Fall die Allgemeinheit einzubeziehen, erinnerte ich mich an das ebenfalls gern genommene Personalpronomen »ich«. So können alle umher schwirrenden Missverständnisse elegant umgangen werden und zudem lenke ich das Scheinwerferlicht ausnahmsweise auf den, der ansonsten sich gerne hinter grünen Hügeln versteckt.
Also, um erneut auf den „Blick über die Schulter“ zurückzukommen, könnte ich mich an Retrospektiven ohne blutgetränkte Erde, lächelnde Politiker und notorische Dummschwätzer sehr wohl gewöhnen. Meine Befürchtung tendiert leider in die Richtung, dass der Blick auf die Schönheiten des sich verabschiedenden Jahres, mich mit der an meine Person gerichteten Frage konfrontiert: „Bist du eigentlich noch im richtigen Film?“ Worauf ich antworten könnte: „Ja, so ist sie nun einmal, meine kleine, heile Welt mit ihren sonnigen und schattigen Tagen.“
Ich klebe dir jedenfalls nicht diese Frage ans Ohr. Ich war höchst erfreut darüber, an einer Wanderung durch dein 2024 eingebunden worden zu sein, bei der auf Gummihandschuhe und Mundschutz gänzlich verzichtet werden konnte.
Schöne, entspannte Tage in Kärnten!