RE: Trade war cancelled, Mexico and Canada bend their knee, promising to doing even more to secure the US border, UK/EU tariffs now more unlikely, China tariff still 10%, what will China do?

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Huffing and Puffing, blowing the House down.

TRUMP CANADA.jpg

Ich habe mich in den letzten Tagen damit beschäftigt. Kenne die Kanadische Situation ziemlich gut. Trudeau hat da nicht mehr viel zu melden, weil er ja zurückgetreten ist und das Parlament ist bis Ende März suspendiert - dann gibt es, nach einer 'No Confidence' Abstimmung wahrscheinlich Neuwahlen.
Was wirklich geschah, ist dass die Beamten in den zuständigen Abteilungen das selbst lösten.

Meine erste Reaktion war:
https://www.msn.com/de-at/nachrichten/ausland/trump-macht-seine-zolldrohungen-wahr-was-dadurch-auf-die-usa-und-die-weltwirtschaft-zukommt/ar-AA1yhACY

Was ist das USMCA Freihandelsabkommen welches Trump in seiner vorherigen Amtszeit verhandelt und unterschrieben hat eigentlich wert? Was ist sein Unterschrift wert? Wer kann den Amerikanern danach noch trauen?
Wie wirkt sich das auf die Autoindustrie 'Detroit-Windsor' Verknüpfung aus? Öl, Erdgas und Wasser aus Kanada, unentbehrlich für die USA Industrie und Landwirtschaft. Es wird zu Teuerungen kommen, das natürlich auch auf Europa überschwappt.


Aber dann erfahren was in Kanada wirklich abgeht:

Kanada muss erstmal eine funktionierende Regierung haben. Trudeau ist ja zurückgetreten, sowie die meisten seiner Minister. Nach den Wahlen - wahrscheinlich spät im März - wird sich herausstellen wie Kanada darauf reagiert. Persönlich wäre ich dafür dass die Kanadier dann bei Öl, Erdgas und Wasser den Hahn abdrehen. Leider sind Lieferungen in die EU nicht so leicht möglich. Dazu gibt es nicht genug Kapazitäten vom Westen nach Osten. Die meisten Pipelines sind Nord nach Süd, einige an die Westcoast, also exportieren nach Asien. Die Autoindustrie würde fast zum Stillstand kommen, viele Teile sowie Motoren werden in Kanada gebaut. Mal zusammenrechnen: Strafzölle an Autozulieferungen, plus mögliche Strafzölle von der EU gegen die US Autoindustrie - wer wird dann noch Autos von den Amis kaufen?
https://www.wsiu.org/politics-elections/2025-01-09/whats-next-for-canada-5-questions-will-help-decide-the-future-after-trudeau

jetzt haben unsere 'Qualitätsmedien' endlich den Faden aufgegriffen. Mein Senf dazu:
Das habe ich schon vor ein paar Tagen festgestellt. Der Austausch von Zulieferungen zwischen Kanada und der USA ist im Detroit-Windsor Korridor enorm. Manche Produkte queren die Grenzen mehrmals bis sie endlich in einem Auto verbaut werden. Eines der größten Werke von Ford für SUV und Pickup Trucks die in beiden Ländern besonders beliebt sind, befindet sich in Brampton, Ontario. Einer der größten Erzeuger von Halbprodukten für die Autoindustrie ist unser Doppelstaatsbürger Frank Stronach, Magna International.
https://www.msn.com/de-at/nachrichten/other/trumps-zollpolitik-f%C3%A4hrt-autoindustrie-weltweit-an-den-abgrund/ar-AA1ylxIn


Ein Freund hat dann folgendes auf WhatsApp gepostet:

Guten Morgen - ich habe eine Vermutung!
Das Motiv für die geplanten US-Zölle ist vermutlich, sehr schnell hohe Summen über Preiserhöhungen durch die Bevölkerung einzunehmen, um Staatsfonds aufzubauen - nach saudischer arabischer Vorlage [dieser zählt mit Vermögenswerten und Beteiligungen im Wert von weit über 900 Milliarden Euro zu den größten der Welt.]

Damit spült er gewaltige Summen in den Staatshaushalt - die Frage ist nur, was er damit machen wird. Man kann sich ausrechnen, wer profitieren wird
» Arme?
» ⁠Mittelschicht?
» Reiche?
🤔🤷‍♂

https://www.zeit.de/news/2025-02/03/usa-wollen-staatsfonds-wie-saudi-arabien-aufbauen


Zurück zu meinem ersten Satz: Alles nur heiße Luft!

big-bad-wolf-huff.gif



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1 comments
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Denke, die USA kann diese feindliche Zollpolitik selber nicht lange durchhalten, da sie auch abhängig von den Importen und Exporten ist. Ist letztendlich nur Show, darin sind die Amis sehr gut.

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