Vom Verschwinden des Welthungers
Ein großes Problem des Klimanarrativs sind die hunderten Millionen Hungertoten pro Jahr. Während die Modellierungen zu Todesfällen aufgrund des Klimawandels (Überschwemmungen, Ernteausfäle, etc) ca. 14,5 Millionen Tote bis 2050 voraussagen, sterben laut dem UNO-Sonderberichterstatter Jean Ziegler über 30 Millionen Menschen jährlich an Hunger bzw. den unmittelbaren Folgen. Dies wären hochgerechnet ca. 985 Millionen Hungertote bis 2050 und damit um Größenordnungen mehr als die Klimawandelopfer.
Wikipedia hat offensichtlich erkannt, dass dieser Vergleich für die Überzeugungskraft der Klimareligion ein ziemliches Dilemma ist. Denn wie will man argumentieren, bis zu 14,5 Millionen Tote durch extreme Eingriffe in das Wohlstandsniveau und die Freiheit der Menschen (weniger fliegen, weniger Fleisch essen, weniger autofahren) verhindern zu wollen, wenn die sehr viel höhere Zahl an Hungertoten offensichtlich egal zu sein scheint? Die Hungertoten könnten nämlich mit vergleichsweise geringem finanziellem Aufwand gerettet werden, denn Nahrungsmittel sind bekanntlich genügend vorhanden, es ist "lediglich" eine Frage der gerechten Verteilung. Sicherlich auch ein heroisches Unterfangen, aber damit könnte man VIEL MEHR Menschenleben retten.
Daran sieht man auch, dass es den Erfindern der Klimasekte gar nicht um die Menschen geht, sondern um Macht und Kontrolle!
Man kann an den Wikipedia-Einträgen erkennen, wie mit diesem „Problem“ umgegangen wird. So wurde der Wikipedia-Eintrag "Welthunger" angepasst:
Bis Oktober 2023 war die Abschätzung von Jean Ziegler mit 30-40 Millionen Hungertoten unverändert im Text des Wikipedia-Artikels zu „Welthunger“. Für das Jahr 2000 wurden 900 Millionen hungernde Menschen weltweit geschätzt, für 2020 immer noch knapp 800 Millionen Menschen. An der Größenordnung der Hungertoten hat sich in den letzten Jahrzehnten wenig geändert!
Im Dezember 2023 steht in Wikipedia plötzlich ein viel geringere Zahl an Hungertoten: 8,8 Millionen pro Jahr. Diese Zahl stammt von der EU-Kommission, bezieht sich aber nur auf die offiziell registrierten Hungeropfer, ohne die sehr große Dunkelziffer, die in den Abschätzungen des UNO-Botschafters Jean Ziegler berücksichtigt werden.
Im Januar 2024 wurde dann auch auf die Nennung der offiziell registrierten Hungertoten, einer immer noch beeindruckenden Zahl, verzichtet. Stattdessen wird jetzt eine Zahl von 220.000 bis 290.000 Menschen genannt, die jährlich an den Folgen von Mangelernährung sterben. Diese Zahl soll offensichtlich suggerieren, dass gar nicht so viele Menschen pro Jahr an Hunger sterben. Tatsächlich ist sie aber nur eine kleine Teilmenge der Menschen, die pro Jahr an Hunger oder den unmittelbaren Folgen sterben. Die Zahlen beziehen sich nämlich auf ganz konkrete Todesfälle durch Mangelernährung (Nutritional Deficiencies Level 2 Cause), darunter Protein-Energie-Mangelernährung, Jodmangel, Vitamin-A-Mangel, Eisenmangel und anderen Ernährungsmängeln.
Eine widerliche Manipulation, die einmal mehr zeigt, dass Wikipedia keinesfalls vertraut werden darf und wie Zahlen und Daten manipuliert werden, um Ziele zu erreichen!
Quelle:
https://twitter.com/1234Fit/status/1747184439547818257
Es war schon Papier geduldig wie man so schön sagt, digitale Medien noch viel mehr 🤷♀️