RE: Marlene Engelhorn is not a role model for me. Here is why.
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GERMAN
Leider kann ich dir hier nicht ganz zustimmen: die Mehrzahl der Menschen möchte arbeiten oder einer Tätigkeit nachgehen. Ein gesunder Mensch sitzt nicht den ganzen Tag herum und trinkt Softdrinks. Das bestätigen ebenfalls Studien und Versuche zum Thema Grundeinkommen.
Eine Umverteilung würde manche Menschen menschenwürdiger leben lassen z.B. Obdachlose. Andere würden sich vielleicht fortbilden oder künstlerisch betätigen.
Zudem wäre eine Bezahlung von Care-Arbeit und Ehrenamt DRINGEND angebracht. Denn hier wird mehr für die Gesellschaft geleistet, als alle Arbeitnehmer zusammen leisten. Das ist seit den 70ern leider völlig aus dem Fokus geraten.
Extremes Leistungsstreben und der durch den Kapitalismus angeregte Materialismus hat viele Menschen und vor allem diesen Planeten an seine absolute Leistungsgrenze gebracht.
Reiche wissen teilweise nicht mehr wohin mit ihrem Geld. Andere konsumieren viel zu viel, weil das System so aufgebaut ist.
Das ist weder klug noch Achtsam, sondern ein Raubbau an Mensch und Umwelt.
ENGLISH
Unfortunately, I can't completely agree with you here: the majority of people want to work or do something. A healthy person doesn't sit around all day drinking soft drinks. This is also confirmed by studies and experiments on the subject of basic income.
Redistribution would allow some people to live more humanely, e.g. the homeless. Others would perhaps get further training or do artistic work. In addition, paying for care work and voluntary work would be URGENT. Because more is done for society here than all employees put together. Unfortunately, this has been completely lost focus since the 70s.
Extreme striving for achievement and the materialism encouraged by capitalism have brought many people and especially this planet to its absolute limits. Some rich people no longer know what to do with their money. Others consume far too much because that's how the system is set up. That's neither smart nor mindful, it's an overexploitation of people and the environment.
Guter Punkt, denke ist wie immer ein Dilemma, Abwägungssache, deswegen bin ich für die soziale Marktwirtschaft, aber 40-50% Steuern sollten mehr als ausreichend sein, um alle sozialen Probleme zu lösen. Wenn man mit 50% Steuern den Staat nicht finanzieren kann, dann wird das mit noch höheren Steuern auch nicht klappen.
Aber wer zahlt denn 50% Steuern? Leider gibt es ja zu viele Schlupflöcher und manch ein Milliardär zahlt fast nichts.
Ein deutscher oder österreichischer Durchschnittsverdiener zahlt insgesamt ca. 75 % Raub-Zwangsabgaben (inkl. dem sogenannten "Arbeitgeberanteil" zur sogenannten "Sozialversicherung", MwSt, Mineralölsteuer und weitere Konsumsteuern), er ist also ein 75%-Sklave!
Sozialversicherung ist keine Steuer!
Die meisten wissen gar nicht wie gut Sie es haben, das wir sowas hier haben.
Und richtig, die Last ist beim Durchschnittsverdiener oder den darunter sehr hoch, aber eben, die das Geld haben, bei denen ist die Last deutlich geringer! Leider!
Ich glaube einfach dass der Staat bei uns ein Ausgaben Problem und kein Einnahmen Problem hat. Es wird nie reichen und für viele Bereiche gerade im Steuer finanzierten Sektor gilt es auch das Budget ganz auszuschöpfen am Jahresende, weil es darf ja nichts übrig bleiben sonst könnte man im nächsten Jahr ja weniger Steuergeld erhalten...
Ich denke es ist lediglich eine Neid Debatte das ganze, und gerade deshalb von linker Seite immer wieder gewünscht.
Und gerade Steuern im Substanz Bereich, wie es Vermögens und Erbschaftssteuer sind, sind Raubbau an der Zukunft von Betrieben, gerade Familienbetriebe in Österreich die viele Arbeitsplätze stellen, leiden sehr darunter. Die Wettbewerbsfähigkeit von Österreichs Standort wird sinken. Kleine und Mittlere Betriebe die nicht abwandern oder ihre Steuern im Ausland zahlen wird es treffen, Konzernen und den wirklich Reichen (100 Mio+) wird es egal sein weil deren Vermögen ist vermutlich aufgrund der Diskussion in den Medien bereits außer Landes geschafft worden, in irgendwelchen Stiftung oder andere Konstruktionen.
Falls die Vermögens und Erbschaftssteuer nur für private Personen gelten sollte stecken diese ihr Geld einfach in ein Firmen Konstrukt und umgehen die Steuer dadurch. Die wirklich Reichen wird es nicht treffen sondern diejenigen die sich mühsam gerade etwas Wohlstand aufgebaut haben und den oberen Mittelstand darstellen.
Weil dann zu wenig Geld eingenommen wird durch die Vermögens- oder ErbschaftsSteuer wird der Betrag ab dem Steuer zu entrichten wird nach unten angepasst oder einfach gar nicht angepasst und durch die Inflation kommen immer mehr automatisch in den Bereich der Steuerpflichtigen.