GAMESTORY | ACV | Kapitel VI Der Prinz | Chapter VI The Prince

-Rückkehr von Prinz Sigurd-
Mit einem Schock wachte Eivor aus seiner Trance auf, immer noch die zwei Roten Augen des rieseigen Wolfes vor seinem geistigen Auge verhallend. Valka, die neben ihm saß beruhigte ihn zunächst und fragte anschließend "was konntest du sehen?" Eivor fasste sich an den Kopf, dann schilderte er ihr das gesehene. Für Valka war das gesehene klar zu deuten, doch sie wusste auch, dass es Eivor kaum gefallen würde. Aber es war nicht ihre Aufgabe ihre leute zu schonen, sondern ihnen den Weg aufzuzeigen "Eivor, der Wolf in deiner Vision bist du. Das was du gesehen hast kann nur auf eine Art gedeutet werden. Du wirst deinen Bruder Sigurd verraten!" Eivor schritt entsetzt zurück, fast schon in Rage antwortete er ihr "das kann nicht sein, das würde ich nie tun. Deine Deutung muss falsch sein!" Valka versuchte ihm Vernunft einzureden "So sagt es die Vorsehung, das ist das Schicksal was die Nornir für dich vorgesehen haben." Eivor blockte noch mehr ab drehte sich um Valkas Hütte zu verlassen und ließ davor noch einen letzten Satz fallen "Odin konnte auch sein Schicksal verändern!"

Wutschnaubend kam Eivor aus Valkas Hütte. Er wusste, dass Valka ihm nichts böses wollte, aber wenn es um seinen Bruder geht, wird es für ihn persönlich. Er war dennoch entschlossen, wenn das seine Bestimmung sein sollte, dann würde er sein Schicksal ändern, wie es Odin gemacht hat.
Um auf andere Gedanken zu kommen wollte er sich um den Vermissten Wachposten Eyvind kümmern. Im Moment als er den Gedanken hatte hörte er bereits Synin kreischen und sah sie in eine Richtung fliegen. "hast du Eyvind also schon gefunden alte Freundin" flüsterte Eivor lächelnd. Eivor nahm die Fährte auf einem Schleichpfad folgend und fand nach etwas Strecke einen Krieger auf dem Boden schlafend.

"Hey Eyvind wach auf! Du wirst auf deinem Wachposten vermisst, deine Leiterin will dich schon verstoßen! Beeil dich und nimm deinen Posten ein" rief Eivor ihm entgegen um ihn aus seinem Schlaf zu reißen. Eyvind stand zwar auf, reagierte aber nicht auf Eivor. Er ging den Pfad entlang und brabbelte etwas über einen Angriff. Er schlafwandelt wohl, jedoch ist dies kein guter Ort dafür. Eivor entschloss sich ihm zu folgen bis er wieder weck bar war. Ein kleines bisschen Angst konnte es schon machen, denn er lief gradewegs auf eine Seilrutsche zu. Um sicher zu gehen positionierte Eivor sich direkt hinter ihm um ihn gegebenenfalls zu fangen, aber das war kaum nötig. Eyvind konnte wohl die Seilrutsch so gut benutzten, dass es auch im Schlaf ging. Auf der Mitte von Eyvinds Rutschweges vernahm Eivor einen lauten schrei und viele verworrene Fragen, aber Eyvind hielt sich weiterhin fest und kam auch am Ende unbeschadet an. Das war eine faszinierende Darbietung, wäre doch eine Schande wenn der Wachposten diesen Mann verlieren würde.
Eivor half ihm hoch und legte ihm nahe so schnell es geht zum Wachposten zurück zu kehren. Scheinbar hatte der Mann geschlafwandelt weil er nachts nicht zur Ruhe kam und in ständiger Angst vor einem Angriff lebte. Eivor gab ihm einen guten Rat "versuche dir Gedanken zu machen wenn du auf Wache bist, nachts wenn du schlafen sollst konzentriere dich aufs schlafen Eyvind." Zufrieden machte sich Eivor auf den weg zurück nach Fornberg. Trotz der Ablenkung nagte noch immer ein leichter Zweifel an ihm. "kann ich wirklich mein Schicksal selbst bestimmen?"
In Fornberg angekommen war er bereit sich dem Sturm zu stellen. Vor dem Langhaus saß Randvi und berichtete, dass der König schon nach seinem Met bestellt hat und daher Zeit haben würde, Eivor trat ein.

Styrbjörn beriet sich während dessen mit einem Mann eines anderen Klans. Eivor kannte ihn nicht und wusste auch mit den Wortfetzen die er aufschnappe nichts anzufangen. Als Styrbjörn Eivor sah schickte er den Mann weg. Er bewegte sich auf seinen Thron zu und sprach derweil auf Eivor ein "Du bist also mit deiner Mannschaft in Kjötvis Lager eingefallen ohne mich darüber in Kenntnis zu setzen? Ich habe deinen Vater Varin immer geschätzt Eivor und nahm dich mit Freude in meinen Armen auf nachdem dein Vater ehrenvoll im Kampf gefallen war. Wie dankst du es mir jetzt? Du bist ungehorsam und verlierst fast bei deinem Versuch die Mannschaft und dein Leben!" Eivor nahm sofort seine trotzige Haltung ein die er fast immer hatte wenn er mit Styrbjörn sprach "Mein Vater ist nicht ehrenvoll im Kampf gefallen, er wurde feige von Kjötvi hingerichtet! Ich musste etwas tun gegen Kjötvi, denn er ist wie eine Plage, die unser Land befällt. Du bevorzugst ja zu warten und verbündete um dich zu scharen, damit du dann mit ihm verhandeln kannst. Aber mit so einer Person kann man nicht verhandeln, wir müssen handeln!"

"Ich kenne deine Meinung und ich weiß auch, dass Sigurd deine Meinung teilt, aber er gehorcht auch wenn es ihm nicht gefällt. Das würde ich mir auch von dir wünschen Eivor. Solange ich König bin musst du gehorchen! Glaubst du nicht, dass ich mit meinen Plan auch die richtigen Ziele verfolge?" ging Styrbjörn auf Eivor ein.
In diesem Moment wurden sie von Randvi unterbrochen "Sigurd ist wieder da, mein Mann ist endlich wieder heim gekehrt! Kommt lasst ihn uns begrüßen!" Dankbar für diese Unterbrechung ging Eivor direkt aus dem Langhaus auf den Pier zu um Sigurd in Empfang zu nehmen.


-Return of Prince Sigurd-
With a shock, Eivor woke up from his trance, the two red eyes of the giant wolf still echoing in his mind. Valka, who was sitting next to him, initially calmed him down and then asked "what could you see?" Eivor touched his head, then described what he had seen to her. For Valka, what he saw was clear to interpret, but she also knew that Eivor would hardly like it. But it wasn't her job to spare her people, but rather to show them the way. "Eivor, the wolf in your vision is you. What you saw can only be interpreted in one way. You will betray your brother Sigurd!" Eivor stepped back in horror, almost in rage, he answered her "That can't be true, I would never do that. Your interpretation must be wrong!" Valka tried to talk some sense into him. "That's what Providence says, that's the fate the Nornir have planned for you." Eivor blocked even more and turned to leave Valka's hut and before he said one last sentence: "Odin could change his fate too!"

Eivor came out of Valka's hut fuming. He knew Valka meant him no harm, but when it comes to his brother, it becomes personal for him. Still, he was determined that if this was his destiny, then he would change his fate like Odin did.
In order to change his mind, he wanted to take care of the missing guard Eyvind. The moment he had the thought, he heard Synin screaming and saw her flying in one direction. "So you've already found Eyvind, old friend," Eivor whispered, smiling. Eivor followed the trail along a secret path and after some distance found a warrior sleeping on the ground.

"Hey Eyvind, wake up! You're missing at your guard post, your leader is about to expel you! Hurry up and take your post," Eivor called out to him to wake him from his sleep. Eyvind stood up, but didn't respond to Eivor. He walked down the path, babbling about an attack. He's probably sleepwalking, but this isn't a good place for it. Eivor decided to follow him until he could be awakened again. It could have caused a little bit of fear because he was running straight towards a zip line. To be on the safe side, Eivor positioned himself directly behind him to catch him if necessary, but that was hardly necessary. Eyvind was probably able to use the zip line so well that he could do it even in his sleep. Halfway through Eyvind's slide, Eivor heard a loud scream and many confused questions, but Eyvind continued to hold on and made it to the end unscathed. It was a fascinating performance, it would be a shame if the guard lost this man.
Eivor helped him up and suggested that he return to the guard post as quickly as possible. Apparently the man had been sleepwalking because he couldn't rest at night and lived in constant fear of an attack. Eivor gave him some good advice "try to think about it when you're awake, at night when you're supposed to sleep concentrate on sleeping Eyvind." Satisfied, Eivor made his way back to Fornberg. Despite the distraction, a slight doubt still nagged at him. "Can I really control my own destiny?"
When he arrived in Fornberg he was ready to face the storm. Randvi sat in front of the longhouse and reported that the king had already ordered his mead and would therefore have time. Eivor entered.

Meanwhile, Styrbjörn consulted with a man from another clan. Eivor didn't know him and didn't know what to do with the scraps of words he picked up. When Styrbjörn saw Eivor he sent the man away. He moved towards his throne and meanwhile spoke to Eivor "So you and your team invaded Kjötvi's camp without informing me about it? I have always valued your father Varin Eivor and welcomed you into my arms with joy after Your father died honorably in battle. How do you thank me now? You are disobedient and almost lose your team and your life in your attempt!" Eivor immediately assumed his defiant attitude that he almost always had when he spoke to Styrbjörn "My father did not die honorably in battle, he was cowardly executed by Kjötvi! I had to do something against Kjötvi, because he is like a plague that affects us, our Land is infested. You prefer to wait and gather allies around you so that you can then negotiate with him. But you can't negotiate with a person like that, we have to act!"

"I know your opinion and I also know that Sigurd shares your opinion, but he obeys even if he doesn't like it. That's what I would want from you too, Eivor. As long as I'm king you have to obey! Don't you think that I Am I pursuing the right goals with my plan?" Styrbjörn responded to Eivor.
At that moment they were interrupted by Randvi. "Sigurd is back, my husband has finally returned home! Come on, let's greet him!" Grateful for this interruption, Eivor walked straight out of the longhouse towards the pier to meet Sigurd.