Noch einmal bei den Steinhauern

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Waren ja schon mehrmals auf den Pfaden der Steinhauer im Bergischen Land unterwegs. Bei Lindlar südöstlich von Wuppertal parkt man im Ort, um vor dort aus hoch hinauf über die Steinbrüche zu gelangen.

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Dort, wo seit über 150 Jahren die berühmte und weltweit exportierte Grauwacke geschlagen wurde. Früher mit Handarbeit, wo viele Arbeiter durch den eingeatmeten Staub nicht alt wurden, heute mit modernsten Maschinen.

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Der unscheinbare Steinhaufen hier ist ein Überbleibsel jener Arbeiterhäuser, in denen das Werkzeug ausgegeben und die Pausenmahlzeiten eingenommen wurden.

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Solche Infotafeln sind was für Papi mit den historischen Fotos und interessanten Erläuterungen. Muss ich alles lesen. Hier erfährt man die Herleitung des Sprichworts "weg von Fenster sein", leider mit traurigem Hintergrund und dem Schicksal unzähliger Arbeiter früherer Zeit einhergehend. Work-Live Balance war noch Science Fiction. Der frühe Tod durch Arbeit noch die Regel.

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War übrigens Shiit-Wetter, aber das war uns egal. Extra die Schirme dabei und irgendwo auch urig, den megafetten Schauern dieses Jahres mit Schirmen zu trotzen.

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Hier sind einige der Steine schön arrangiert gewesen und den Farben nach der Ukraine gewidmet. Hat aber wohl die ersten Zerstörungsfreunde, die sich in diesen Zeiten immer breiter machen, bereits über sich ergehen lassen müssen.

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Der Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Blick in den Steinbruch. Dass Pflastersteine aus aller Welt aus diesem Boden stammen und ganze Kirchen mit diesen Steinen gebaut wurden ....

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6,3km sind es am Ende, und für den Aufstieg muss man auch ein wenig fit sein. Für die Kiddies immer ein Riesenspaß und vielleicht das letzte Mal hier auf diesen historischen Pfaden.

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Habt alle eine schöne Zeit!



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