Oostende

Oostende Belgium

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We were also at the North Sea during our vacation in Belgium. Until now, I only knew it from Sylt. I'd never been further west to the beach before. The opportunity was there, so we took it.

Our motorhome was parked between Oostende and Blankenberge.
On the first day, we walked along the beach to Oostende.

The town is located on the eastern part of a lost island called Testerep. That's why it's called Ostend.

There was an Eighty Years' War, known as the Dutch War of Independence against the Spanish, at this very spot.
80 years is a long time. In Germany, we had a 30-year war. That's not even half as long.

During the Second World War, the German Wehrmacht conquered the city on May 28, 1940.
In 1944, during the invasion of Normandy, Ostend was bombed and almost completely destroyed.

This is probably the reason why the houses and buildings are in the style of the 60s and 70s. It's not really nice to look at.

The way I see it, Ostend is currently mainly taken over by tourism.

Of course we walked along the beach first.

The first difference between the beaches I know from the Caribbean is quite clear. There are no palm trees, but lots of dunes.

In fact, I've never seen a non-smoking beach before. I'm not sure if this is really enforced in high season. It would be desirable.

Behind the first dune there is a pedestrian path that runs parallel to the beach for kilometers.

When we arrived in Ostend, we first went to the pedestrian zone. As it was the beginning of the low season, luckily it wasn't that busy.

The Ostend beach promenade starts at the train station and then stretches a long way towards France. We didn't walk that far. It's probably about 20 km until the border begins.

There was a festival on the beach this weekend.
The headlines showed the Villages People, Nena and co. So well worth seeing if you're over 40. But we didn't have the time. And to be honest, we didn't feel like it either. Loud music is not really relaxing on vacation.

These works of art were exhibited on the promenade. Art is a matter of taste.
But art also makes people talk about it. I'm sure many people talked about it.
I didn't read up on the meaning of it. But I have formed my own opinion.
The things look like huge plastic waste packaging. As they were right next to the beach, for me it's a reminder not to leave so much garbage there.
But others might just see red balloons in it.

I liked this one. Obviously the war bombed most of this house. The part that remained standing was integrated into the new building. In the villages a few kilometers away, which didn't suffer any damage during the war, there are only beautiful old houses like this. I wonder what they were thinking in the 70s and 80s when they built these masses of slabs out of the ground.

Well, a cold beer on the beach was of course a must.

What do you eat by the sea?
Of course, scampi and mussels.

So our first evening at the North Sea slowly came to an end.

Thanks for reading.

Deutsch

Wir waren in unserem Belgienurlaub auch an der Nordsee. Bis jetzt kannte ich diese nur von Sylt. Weiter westlich am Strand war ich in bisher noch nie. Die Gelegenheit war da, also haben wir sie auch genutzt.

Unser Wohnmobil stand zwischen Oostende und Blankenberge.
Am ersten Tag sind wir den Strand entlang nach Oostende gewandert.

Die Stadt liegt am östlichen Teil einer verschwundenen Insel namens Testerep. Deshalb heist sie Ostende.

Es gab damals einen Achtzigjährigen Krieg, der als niederländischer Unabhängikeitskampf gegen die Spanier bekannt ist genau an diesem Ort.
80 Jahre ist schon ne lange Zeit. In Deutschland hatten wir einen 30 jährigen Krieg. Das ist noch nicht mal halb so lange.

Während des zweiten Weltkrieges, eroberte die Deutsche Wehrmacht am 28 Mai 1940 die Stadt.
1944 während der Invasion der Normandie, wurde Oostende zerbombt und fast vollständig zerstört.

Das ist wohl der Grund, warum die Häuser und Bauten den Stil der 60er und 70 tragen. Es ist nicht wirklich schön anzusehen.

So wie ich es sehe, ist Oostende aktuell hauptsächlich vom Tourismus eingenommen.

Wir sind natürlich erstmal am Strand entlang gelaufen.

Der erste Unterschied zwischen den Stränden, die ich von der Karibik kenne ist mal ganz klar. Es gibt keine Palmen, dafür jede Menge Dünen.

Tatsächlich habe ich noch nie einen Nichtraucher Strand vorher gesehen. Ich bin mir nicht sicher, ob das in der Hauptsaison wirklich eingehalten wird. Es wäre wünschenswert.

Hinter der ersten Düne gibt es dort einen Fußgängerweg der kilometerlang parallel zum Strand verläuft.

In Oostende angekommen waren wir zunächst mal in der Fußgängerzone. Da es Anfang der Nebensaison war, war zum Glück nicht so viel los.

Die Strandpomenade von Oostende startet am Bahnhof und zieht sich dann weit Richtung Frankreich. Wir sind nicht so weit gelaufen. Es dürften wohl ungefähr 20 Km sein, bis die Landesgrenze anfängt.

An diesem Wochenende war ein Festival am Strand.
Die Headlines zeigten die Villages People, Nena und Co. Also durchaus sehenswert, wenn man Ü 40 ist. Die Zeit hatten wir allerdings nicht. Und ehrlich gesagt, auch keine Lust. Laute Musik sind nicht wirklich eine Erholung im Urlaub.

Diese Kunstwerke waren an der Promenade ausgestellt. Kunst ist Geschmackssache.
Kunst macht aber auch aus, dass man sich darüber unterhält. Ich bin mir sicher, es haben sich viele darüber Unterhalten.
Die Bedeutung darüber habe ich nicht nachgelesen. Aber ich habe mir eine eigene Meinung gebildet.
Die Dinger sehen aus, wie riesige Plastikmüllverpackungen. Da sie gleich in der Nähe am Strand waren, ist das für mich ein Mahnmal, nicht so viel Müll dort zu hinterlassen.
Andere mögen aber vielleicht auch nur rote Luftballons darin sehen.

Das hier fand ich gut. Offensichtlich hat der Krieg den Großteil dieses Hauses zerbombt. Der Teil der stehen geblieben ist, wurde in den Neubau integriert. In den Dörfern ein paar Kilometer weiter, die im Krieg keinen Schaden genommen haben, stehen nur solche schönen alten Häuser. Was hat man sich wohl in den 70ern und 80ern gedacht, als man diese Platten-Massen Bauten aus dem Boden gestampft hat.

Nun ja, ein kühles Bier am Strand war natürlich ein Muss.

Was isst man wohl am Meer?
Klar, Scampis und Miesmuscheln.

So ging der erste Abend für uns an der Nordsee langsam zu Ende.

Danke fürs vorbeischauen!