Wegen Bitcoin-Bilanzierung getäuscht: gegen Michael Saylor "Strategy" wurde Klage eingereicht/ Deceived over Bitcoin accounting: lawsuit filed against Michael Saylor "Strategy"
Strategy soll Anleger über Risiken der Bitcoin-Bilanzierung getäuscht haben. Gegen das Unternehmen von Gründer Michael Saylor wurde eine Sammelklage eingereicht.
Die US-Kanzlei Pomerantz LLP hat am 2. Juli 2025 beim Bezirksgericht für den Eastern District of Virginia eine Sammelklage gegen das Unternehmen Strategy (vormals MicroStrategy) und mehrere Führungskräfte eingereicht. Im Zentrum der Klage steht der Vorwurf, das von Michael Saylor geführte Unternehmen habe Anleger über die Profitabilität seiner Bitcoin-Strategie getäuscht und zentrale Risiken systematisch verschleiert.
Konkret wirft die Klage Strategy vor, während des gesamten relevanten Zeitraums (30. April 2024 bis 4. April 2025) die Auswirkungen der neuen Rechnungslegungsvorschrift ASU 2023-08 nicht transparent dargestellt zu haben. Diese Regel verpflichtet börsennotierte Unternehmen seit Anfang 2025 dazu, Kryptowährungen in ihrer Bilanz zum fairen Marktwert auszuweisen, mit unmittelbaren Auswirkungen auf Gewinn und Verlust.
Strategy hatte am 7. April 2025 bekannt gegeben, im ersten Quartal einen unrealisierten Verlust von 5,91 Milliarden US-Dollar auf seine Bitcoin-Bestände verbucht zu haben. Der Aktienkurs (MSTR) fiel daraufhin um 8,67 Prozent auf 268,14 US-Dollar. Die Kläger argumentieren, dass Strategy in den Quartalen zuvor wiederholt neue KPI-Kennzahlen wie “BTC Yield”, “BTC Gain” und “BTC $ Gain” eingeführt habe, um ein zu positives Bild der Geschäftsentwicklung zu vermitteln, obwohl die Risiken bereits bekannt waren.
Laut Klageschrift verkauften zudem mehrere Top-Manager während des fraglichen Zeitraums Aktien im Wert von insgesamt über 18 Millionen US-Dollar, darunter CEO Phong Le und CFO Andrew Kang. Der Vorwurf: Strategy habe den Markt gezielt über die Auswirkungen der Bilanzumstellung getäuscht und so den Kurs künstlich hochgehalten.
Ich zitierte aus folgendem Artikel den du unbedingt beachten solltest...
Mein persönliches Fazit:
Bei mir schrillen die Alarmsirenen !!! Vor wenigen Tagen habe ich erst einen Kommentar abgegeben das Michael Saylor meiner Meinung nach kein Bitcoin-Held ist...
Jetzt erhalte ich diesen wichtigen Artikel den du unbedingt im Hinterkopf behalten solltest!
Siehst du auch Parallelen wie ich zum FTX -Skandal? Oder sind meine Bedenken unbegründet?
Ich persönlich bin gespannt was die Presse über Strategy schreibt wenn der Krypto-Winter beginnt und die Strategy investoren ihre Felle davon schwimmen sehen?..
English
Strategy is alleged to have misled investors about the risks of Bitcoin accounting. A class action lawsuit has been filed against the company founded by Michael Saylor.
On July 2, 2025, the US law firm Pomerantz LLP filed a class action lawsuit against Strategy (formerly MicroStrategy) and several executives in the District Court for the Eastern District of Virginia. The lawsuit centers on the allegation that the company, led by Michael Saylor, misled investors about the profitability of its Bitcoin strategy and systematically concealed key risks.
Specifically, the lawsuit accuses Strategy of failing to transparently disclose the impact of the new accounting rule ASU 2023-08 throughout the relevant period (April 30, 2024, to April 4, 2025). This rule has required publicly traded companies to report cryptocurrencies on their balance sheets at fair market value since the beginning of 2025, with immediate impacts on profit and loss.
Strategy announced on April 7, 2025, that it had recognized an unrealized loss of $5.91 billion on its Bitcoin holdings in the first quarter. The share price (MSTR) subsequently fell by 8.67 percent to $268.14. The plaintiffs argue that Strategy repeatedly introduced new KPIs such as "BTC Yield," "BTC Gain," and "BTC $ Gain" in previous quarters to present an overly positive picture of business performance, even though the risks were already known.
According to the lawsuit, several top managers, including CEO Phong Le and CFO Andrew Kang, sold shares totaling over $18 million during the period in question. The accusation: Strategy deliberately misled the market about the effects of the accounting changes, thereby artificially keeping the share price high.
I quoted from the following article, which you should definitely read...
My personal conclusion:
The alarm bells are ringing for me!!! Just a few days ago, I commented that, in my opinion, Michael Saylor is not a Bitcoin hero...
Now I'm receiving this important article that you should definitely keep in mind!
Do you see parallels to the FTX scandal like I do? Or are my concerns unfounded?
Personally, I'm curious to see what the press will write about Strategy when the crypto winter begins and Strategy investors see their fortunes slip away.
Ich sehe hier nur ein Versuch Geld zu erklagen. Wer investiert sollte sich mit den Zahlen und der Grundlage dieser vertraut machen.
Vorallem, wenn Aktionäre auf einen unrealisierten Verlust reagieren mit Verkäufen, dann ist das nur dämlich.
Wer sagt denn das Investoren die viel Geld besitzen auch davon Ahnung haben wie man richtig verdient.
Du weißt ja auch nicht mir welchen Versprechen die gelockt wurde um die Strategie Aktien zu kaufen. Und du weißt auch nicht ob die Investitionen für eine gewisse Zeit gesperrt sind.
Wenn man investiert, sollte man das aus den Gründen machen dass man in das Investment vertraut und dann nicht dann verkaufen, weil die Bilanzierung etwas nun aussagt, was irrelevant ist.
Das der Kurs mit dem von Bitcoin hoch und runter geht, sollte bekannt sein.
Und wenn man dann seine Anteile nicht verkauft, wenn er etwas mal nachgibt, hat man keinen Verlust und muss nicht klagen.
Hier haben wohl welche falsch entschieden und suchen einen anderen Sündenbock. So meine Einschätzung
Ich bin eher der Meinung das Strategy strategisch hohe Versprechen an seine Investoren abgegeben hat. Die haben soviel Geld in kurzer Zeit durch Schuldverschreibungen und Aktienverwässerung eingesammelt da müssen Strategy und deren Manager sehr viel hopium unter seinen Investoren verteilt haben.
Ich schätze dies wird Michael Saylor nun auf die Füße fallen...
A few days later he agreed with me. He only uses Bitcoin to make money for himself without thinking about other people's losses.
I think your concerns are unfounded, my friend. From my point of view, I think that Strategy's investors knew that Cryptocurrencies are something unstable and, well, what is certain is that it must be investigated thoroughly so that this act does not go unpunished if it is proven that investors were deceived.
I think investors already know that cryptocurrencies are volatile.
The point of contention is probably the marketing and how Strategy influenced its investors to invest their money.
They probably overestimated themselves.
I had already predicted it, my friend, who was no Bitcoin hero, and well, the bomb is about to explode, so let's hope nothing happens and the prices stay the same.
!WINE
Na ja, bei der Volatilität ist es klar und das sagt auch Saylor, dass BTC eine Langfriststrategie ist. D.h. wenn sein aktuelles Investment mal im Minus ist, so ist doch die Strategie klar: All in on BTC. Wer das nicht mitträgt, muss ja keine Aktien der Firma kaufen. Dass da auch mal getrickst und beschönigt wird, das machen doch alle. Also ich würde diese Anklage nicht überbewerten.
Nun ich beobachte das ganz. Mal sehen wie es weiter geht.