Die 3 größten Sünden der Sparer!/ The 3 biggest sins of savers!

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Es überrascht eigentlich gar nicht mehr, aber erneut haben die Deutschen mehr gespart als zuvor. Zumindest, wenn man die Pandemiejahre außen vor lässt. Das berichtet das Beratungsunternehmen Barkow Consulting . So stieg die Sparquote im ersten Quartal 2024 auf satte 14,88 Prozent.

Von 100 Euro verfügbarem Einkommen haben die Deutschen im Durchschnitt also fast 15 Euro weggelegt.

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Allerdings ist der jetzige Rekord auch wieder Gelegenheit, an die Sparsünden der Deutschen zu erinnern. Denn fleißiges Sparen bringt am Ende nichts, wenn die Inflation die Kaufkraft auffrisst oder das Geld auf dem Konto dahinschlummert, und sich dadurch nicht effizient vermehrt.

Sünde Nummer Eins

Die Aktionärszahlen in Deutschland sind auf hohem Niveau – könnten aber noch weit höher sein. 2023 sank die Zahl gar um 570.000 Aktionäre auf „nur“ noch 12,3 Millionen Bürger, so die Statistik des Deutschen Aktieninstituts (DAI). Nach wie vor steckt der größte Teil der deutschen Privatvermögen in Bareinlagen oder auf Tages- und Festgeldkonten.

Sünde Nummer Zwei

Viele Bundesbürger sorgen fürs Alter vor – allerdings mit teilweise unflexiblen Instrumenten, wie beispielsweise Kapitallebensversicherungen. Oft sparen Deutsche auch auf den Erwerb eines Eigenheims als Altersvorsorge.

Das lohnt sich aber nur bedingt. Je nachdem, wie hoch Immobilienpreise und Zinskosten sind, bedeutet eine Immobilie eine enorme Bindung von Kapital. Das gilt ebenso für Kapitallebensversicherungen, bei denen eine vorzeitige Vertragsauflösungen oft mit heftigen Einbußen einhergeht. Der sogenannte Rückkaufswert kann sogar unter der Summe liegen, die schon eingezahlt wurde.

Sünde Nummer Drei

Zugegebenermaßen ist die dritte Sünde keine, die von den Sparern begangen wird, sondern von der deutschen Politik. Denn die Vorsorge in der Bundesrepublik könnte weitaus besser ausgestaltet sein.

Das ergab jüngst ein Vergleich US-amerikanischer und deutscher Rentner. Obwohl die Deutschen - im Durchschnitt natürlich - dreimal so fleißig sparen wie die Amerikaner, stehen sie im Alter finanziell schlechter da, so die Analyse des Flossbach von Storch Research Institute.

In den USA ist die betriebliche Altersvorsorge (bAV) deutlich flexibler, bringt bessere Renditen, und wird steuerlich begünstigt behandelt. In Deutschland dagegen – man ahnt es schon – ist das Dickicht betrieblicher Altersvorsorgen für kaum jemanden durchschaubar. Noch dazu werden die Erträge einer bAV meist doppelt besteuert.

Ich zitierte aus folgendem Artikel...

https://m.focus.de/finanzen/boerse/geldanlage/deutsche-sind-wieder-rekord-sparer-begehen-aber-drei-spar-suenden_id_259989418.html

Mein persönliches Fazit:

Nach allem, was ich in den letzten Jahren gelernt habe, um finanzielle Freiheit zu erlangen, sind betriebliche Altersvorsorge und Bausparverträge staatlich erlaubte Betrügereien.

Eine eigene Immobilie verursacht in der Regel "nur" Kosten, die kaum bei der Steuererklärung geltend gemacht werden können.

Statt seinen Kindern bei der Geburt ein Sparkonto einzurichten, ist wohl eher ein automatisiertes Aktiendepot oder eine automatisierte Kryptowallet der Weg, um seine Kinder auf die Zukunft vorzubereiten.

Die eigene Immobilie sollte auch niemals mit einem Bausparvertrag vorfinanziert werden, um diese Immobilie dann über einen solchen Betrugsvertrag abzubezahlen. Hier kommt für mich nur ein Annuitätenkreditvertrag in Frage.

Der Kauf einer Immobilie zur Vermietung lohnt sich meist nur, wenn man sich die Fähigkeiten angeeignet hat, diese selbst zu renovieren.

Eine Alternative könnten Aktien oder Kryptowährungen sein. Aber auch hier braucht man die nötige Bildung!


English

It's not really surprising anymore, but once again Germans have saved more than before. At least if you leave the pandemic years aside. This is reported by the consulting firm Barkow Consulting. The savings rate rose to a whopping 14.88 percent in the first quarter of 2024.

On average, Germans have put away almost 15 euros out of 100 euros of disposable income.

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However, the current record is also an opportunity to remind people of the Germans' savings sins. Because diligent saving is ultimately pointless if inflation eats up purchasing power or the money sits dormant in the account and therefore does not grow efficiently.

Sin number one

The number of shareholders in Germany is high - but could be much higher. In 2023, the number even fell by 570,000 shareholders to "only" 12.3 million citizens, according to statistics from the German Stock Exchange Institute (DAI). The majority of German private assets are still in cash deposits or in current and fixed-term accounts.

Sin number two

Many German citizens are making provisions for their old age - but with sometimes inflexible instruments, such as life insurance. Germans often also save to buy their own home as a retirement provision.

But this is only worthwhile to a limited extent. Depending on how high real estate prices and interest costs are, a property means an enormous amount of capital being tied up. This also applies to capital life insurance policies, where premature termination of the contract often results in heavy losses. The so-called surrender value can even be less than the amount that has already been paid in.

Sin number three

Admittedly, the third sin is not one committed by savers, but by German politicians. Pension provision in Germany could be much better designed.

This was recently revealed by a comparison of US and German pensioners. Although Germans - on average, of course - save three times as diligently as Americans, they are in a worse financial position in old age, according to an analysis by the Flossbach von Storch Research Institute.

In the USA, company pension plans are much more flexible, bring better returns, and are treated with preferential tax treatment. In Germany, on the other hand - as you might have guessed - the thicket of company pension plans is almost impossible for anyone to understand. In addition, the income from a company pension plan is usually taxed twice.

I quoted from the following article...

https://m.focus.de/finanzen/boerse/geldanlage/deutsche-sind-wieder-rekord-sparer-begehen-aber-drei-spar-suenden_id_259989418.html

My personal conclusion:

After everything I have learned in recent years to achieve financial freedom, company pension plans and building society contracts are state-approved fraud.

Owning your own property usually "only" causes costs that can hardly be claimed on your tax return.

Instead of setting up a savings account for your children when they are born, an automated stock portfolio or an automated crypto wallet is probably the way to prepare your children for the future.

You should also never pre-finance your own property with a building society contract in order to then pay off this property with such a fraudulent contract. For me, the only option here is an annuity loan contract.

Buying a property to rent out is usually only worthwhile if you have acquired the skills to renovate it yourself.

An alternative could be stocks or cryptocurrencies. But here too you need the necessary education!

Posted Using InLeo Alpha



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Durch die eigene Immobilie sparst du dir aber die Miete und zahlst damit die Immobilie, meist noch etwas oben drauf, aber dann hast du später aber diese übrig. Daher ist es egal ob du das bei der Steuer ansetzen kannst oder nicht.

Bzgl Bausparvertrag, viele bekommen vom Arbeitgeber einen Zuschuss, der gar nicht wenig ist, im Jahr sind das gut 600 Euro.

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Bei der eigenen Immobilie hat du recht, anstatt Miete zu zahlen kann man auch einen Kredit abzahlen aber bitte nicht über einen Bausparvertrag!

Wenn Arbeitgeber in Bausparverträge einzahlen oder eine bruttogeldumwandlung machen ,verdienen die Arbeitgeber am meisten denn die sparen lohnnebenkosten. Am Ende holt sich der Staat es sich von Arbeitnehmer zurück.

Geschenkt ist in diesem Fall doch noch zu teuer.

Denk mal drüber nach 😉

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Also wenn ich 40 Euro ( k.a. wieso ich bei 48 war)zusätzlich vom Arbeitgeber bekomme, die ich sonst nicht hätte ist das nicht gut?

Wie holt sich der Staat das vom Arbeitnehmer wieder?

Erklär doch mal.
Also ob ich mein Gehalt bekomme oder mein Gehalt + 40 Euro, hmmm was ist da wohl besser?

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Hauptsächlich verdient die Versicherung oder die Bank die Dinge 40€ verwalten. Denn es werden Gebühren fällig. Dein Arbeitgeber verdient daran weil ihm eigentlich der Vertrag weiterhin gehört, er spart aber in erster Linie lohnnebenkosten.

Du zahlst später auf die Auszahlung Steuern. Im schlimmsten Fall werden sogar soziale Leistungen gekürzt wenn du arbeitsunfähig wirst. Also ist es eher eine Versicherung für den Staat.

Würde dir dein Arbeitgeber ein 40€ Gutschein geben oder es dir auszahlen hättest du viel mehr davon.

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Ja Gebühren werden fällig auch recht happig, aber wenn du planst das zu nutzen, dann lohnt es sich.

Mein Arbeitgeber hat damit nichts zu tun, der Zahlt nur drauf, den Vetrag erstellst du bei der Bank deines Vertrauens.

Steuern fallen für die Zinsen laufend an, bei einer Auszahlung fallen keine an.
Wie kommst du drauf das auf die Auszahlung Steuern anfallen?

Wenn die Voraussetzungen stimmen bekommst doch sogar noch vom Staat was dazu.

Der AG könnte auch noch einen GS für 50 EURO steuerfrei dazu geben !LOL

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Also bei den Bausparverträge die ich hatte hat jeder mist geld gekostet. Jeder Kontoauszug und natürlich auch jeder Einzahlung. Leider sind diese Kosten versteckt. In der Regel bekommst du auch nur 0.5% Zinsen.

Das schlimmste ist allerdings wenn du deinen bausparer tatsächlich nutzen möchtest. Denn der zinskredit den du dir sicherst könnte am Ende höher sein als zu dem Zeitpunkt der Kredit auf dem freien Markt, wann du diesen benötigst.

Ausserdem hab ich erst vor 2 Jahren meinen Bausparkredit(endlich) kündigen können. Dann wollte mir die Bank einen neuen Bausparkredit anbieten, dafür hat mir die Bank auf meinen Wunsch einen Annuitätenkredit angeboten.

Du glaubst es mir wahrscheinlich nicht aber der Annuitätenkredit war auf die selbe summer gerechnet um 15.000€ günstiger. Ohne Zuschüsse vom Staat.

Ergo sind Bausparverträge abzocke!

Lass dir lieber von deinem Arbeitgeber jeden Monat einen 50€ Tankgutschein geben, da hast du definitiv mehr davon.

Die Quelle ist diese meine persönliche Erfahrung 😉

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Du solltest dann mal prüfen was du wirklich an Gebühren bezahlt hast (leider sagen oft Leute ich habe das und das gezahlt und dann stimmt es aber gar nicht, weil sie nicht genau geguckt haben) und ob du diese noch zurückfordern kannst, denn Kontoführungsgebühren sind unzulässig. Dabei prüfen welche ggf nur in der Ansparphase und welche in der Dahrlehnsphase unzulässig sind.

Meine Eltern haben da ganz andere Erfahrung gemacht...

Zudem ist bei großen Firmen meist das mit dem Zuschuß geregelt und Gutscheine gibt es nicht oder werden für bestimmte Sachen genutzt wie z.B. einspringen. Zudem muss das ja auch freiwillig erfolgen zusätzlich zum Lohn, kann also nicht einfach ausgehandelt werden um Steuer/SV zu sparen.

Zudem muss da auch drauf aufgepasst werden, das der Betrag nicht durch weitere Sachen überschritten wird wie z.B. Geburtstagsgeschenk...

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Natürlich sollte man immer skeptisch sein sein was ich schreibe, aber dann auch bitte skeptisch sein was deine Eltern sagen. Beim nächsten Banktermin lässt du also besser in Zukunft Bausparkredit und Annuitätenkredit berechnen. Und gehst noch zu zwei weiteren Banken.

Dann greifen wir dieses Thema nochmal auf. 😉

Wegen deinem Arbeitgeber...

Du kannst alles verhandeln wenn du in der richtigen Position bist. Meist kannst du besser bei einem neuen Arbeitgeber verhandeln und dann die besseren Konditionen beim aktuellen Arbeitgeber nachverhandeln.

Oder du machst dich wie ich Selbständig und sourct deinen Chef out?😇

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Da ich seit Jahren alles für meine Eltern mache ist das nicht was die sagen, sondern was ich weiß.

Kannst ja mal ausrechnen, was bei 2x ca. 30 Jahre so zusammenkommt.

Du kannst bei kleineren Betrieben sowas ausmachen, das hatte ich auch beim letzten AG, beim neuen geht das nicht, da gibt es solche speziellen Sachen nicht, da zu viel Aufwand. Da gehts über den Lohn und eben die "Standart" Zusatzleistungen. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Selbständigkeit ist auch nicht immer möglich und einfach. Es gibt Berufe, da gibt es Voraussetzungen, Auflagen, Einschränkungen und vieles mehr.

Kunden finden ist in manchen Bereichen nicht so einfach in anderen eher. Momentan sind Handwerker Mangelware, also mehr als jeh zu vor würde ich behaupten. Aber auch da muss man vieles bedenken. Bedenken, das bei einem "kleinen" fehler vor dem nichts stehen kann.

Beispiel, du machst etwas was du gar nicht hättest machen dürfen. Etwas recht banahles, wofür du aber dennoch ein Zertifikat/Schulung oder ähnliches gebraucht hättest, was aber nicht bekannt war. Es passiert nun was und deine Haftpflicht zahlt aber deswegen nicht....

Ich will die Selbständigkeit nicht schlecht reden, aber bei weitem nicht anpreisen wie du es machst, denn ich weiß nicht nur aus eigener Erfahrung, dass es sich nicht immer lohnt.

Meine Eltern haben als Arbeiter mehr als gut ausgesorgt, besser als wohl ein großer Teil der selbständigen.

Die tausenden Pleiten jedes Jahr sollte man nicht vergessen.

P.S. die Nachverhandlung hatte mir deutlich mehr als die 40 Euro eingebracht, plus die 40 Euro für Beusparen die ich haben kann nach der Probezeit ;)

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In der Selbständigkeit und als guter Angestellter kann man nur erfolgreicher als die anderen sein wenn man fair und freundlich ist.

Ich habe viele Angestellte kennengelernt die nur das nötigste tun und über die erfolgreiche lästern. Diese erreichen nie etwas.

Ich kenne nun in den letzten 5 Jahren selbständige die für wenig Geld arbeiten und einer der pleite gegangen ist und einer der bald pleite geht.

Und soll ich dir sagen was diese alle vereint?

Alle diese Angestellten und Selbständige sind der Meinung das mein Mindset und mein Blog Schwachsinn sind. 😉

In den letzten 5 Jahren hab ich nun 110 Kunden und davon 50 Stammkunden für die ich immer wieder arbeite.

Letztendlich darf ich als Hausmeisterservice nichts fertig stellen. Dem Finanzamt stört es aber dennoch nicht meine Steuern entgegen zu nehmen 😉

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Oh, da kenne ich welche die ganz anders sind und sehr viel erfolg haben und eben auch welche die so sind und dennoch kein Erfolg haben.

Für die Selbständigkeit gehört so einiges mehr dazu. Als nur das, wenn du dann Mitarbeiter hast, dann darfst du nicht zu freundlich und fair sein, denn sonst wird es auch ausgenutzt.

Auch von manchen Kunden. Leider.

Selbständigkeit kann viele vorteile haben, aber eben auch Nachteile und das muss .an bedenken, nur vieles weiß man nicht. Es gibt sehr viele selbständige die nicht mehr Krankenversichert sind im alter, weil sie es sich nicht mehr leisten können. Zurück in die gesetzliche haben sie den Zeitpunkt verpasst, denn das geht irgendwann auch nicht mehr.

Zu viele selbständige, die keine Rücklagen bilden.

Es gibt eben Berufe bei denen du als selbständiger das was du beim Arbeitgeber tagtäglich gemacht hast auf mal nicht mehr machen darfst, weil da kein Meister über dir ist.

Als selbständiger musst du an alles denken, wirklich alles und trägst für so ziemlich alles das Risiko. Als Angestellter hast du eher ein sorgenfreies Leben. Wenn der Chef pleite geht bekommst du Arbeitslosengeld oder auch Insolvenzgeld, wenn fehler gemacht hast, darf dein Chef in der Regel bezahlen....

Wenn du eine Pro und Contra Liste aufstellst werden beide recht lang sein, wenn du aber dann noch die ganzen Ausnahmen der Pros auf Contra notierst...

Wie z.B. es gibt viele selbständige die weiterhin pflichtversichert sind in der Rente (wobei m.M. das nicht zwingend Cobtra ist).

So Ich geh wieder ins Bett !LOL

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In all den Punkten die du genannt hast, hast du vollkommen recht. Ich hatte nach den ersten 3 Monaten auch gedacht das ich meine Selbstständigkeit wieder aufgeben muss.

Die erste Lektion war, man muss das denken als Angestellter aufgeben. Als selbstständiger muss man anders denken. "Eben selbst und ständig"

Und ja alle meine Angestellten die ich bisher auf minijobbasis hatte sind nicht wie ich und das hat mich auch enttäuscht. Aber eben das muss man als Chef eben auch lernen.

Ich selbst bin im der AOK geblieben aber aus der freiwilligen Arbeitslosenpflichtversicherung bin anfang des jahres ausgetreten.

5 Jahre hab ich jetzt geschafft und jedes Jahr ist ein Kampf der sich lohnen kann wenn man anfängt als Geschäftsmann zu denken.

PS. Aus der Rente bin ich auch raus, das Geld investiere ich lieber in Kryptowährungen 😇

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Wenn das selbst und ständig, ja das ist der Spruch denn mann gleich lernt, überhand nimmt, dann ist die Frage ob es Sinn macht. Bei manchen ja, bei manchen nicht, vorallem wenn dann das Familienleben drunter leidet.

Wenn man weit überdurchschnittlich als Angestellter verdient, dann lohnt es meiner Meinung nicht. Denn du musst dir dann eben keine Sorgen machen über Krankheit, Ausfälle, Urlaub, Buchführung, Angestellte...

Das ist auch echt Sinnvoll in der AOK zu bleiben, auch wenn viele mal schimpfen und diese etwas teurer ist ( je nachdem welche AOK), ich hatte in dem noch nicht ganz halben Jahrhundert nie Probleme. Da weiß ich von vielen in anderen Krankenkassen was es für Probleme geben kann.

Wenn man auch wirklich sich um die Altersvorsorge kümmert, dann macht das schon Sinn, leider vergessen das zu viele bzw. vernachlässigen es. Ach das mache ich wenn der Betrieb richtig läuft, jetzt brauch ich das Geld anderweitig....

Und das dann wieder der Grund wieso es auch bei vielen selbständigen eine Pflichtversicherung in der gesetzlichen gibt.

Ich würde nicht sagen du bist da die Ausnahme die sich drum wirklich kümmert, aber leider eher die Minderheit, die sich damit aktiv beschäftigt.

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Es ist nunmehr so dass sich Menschen mit geringere Schulbildung eher überlegen sich selbstständig zu machen. Ich habe einen Erweiterten Realschulabschluss, und eigentlich schon immer zu wenig verdient. Die ersten zwei Jahre hab ich definitiv zu viel gearbeitet mit einem zu niedrigen Stundensatz von 25€. Das war aber wichtig um erstmal an Kunden zu kommen und Stammkunden zu bekommen. Die letzten 3 Jahre hab ich meinen Stundensatz langsam auf 50€ erhöht. Jetzt brauche ich nicht mehr soviel arbeiten, das ist auch definitiv gesünder und besser fürs Familienleben.

Ich denke warum ich bei meinem Kunde gut angesehen bin ist, das ich relativ gute Arbeit leisten und ich zuverlässig bin.

Dies ist auch das Problem warum Kollegen von mir pleite gegangen sind.

Wollen wir hoffen das mein Finanzplan aufgeht und tatsächlich für die Rente ausreicht.

Darf ich dich mal fragen mit welcher Tätigkeit du eigentlich dein Geld verdienst?

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Wobei das eher am Verdienst liegt und nicht an der Schulbildung selber. Der Drang und potential mehr zu verdienen ist eben höher.

25 Euro ist schon argh wenig, selbst 50 Euro ist schon relativ wenig, man muss ja eben sehr viel einkalkulieren.

Krankheit, Urlaub, Fehler, Buchhaltung... das muss da mit einfließen. Aber man muss das erst lernen.

Scheinst ja zumindest auf dem richtigen Weg zu sein und was für zu tun. Vielleicht hilft ja Hive dabei auszusorgen und alles andere ist dann nochmal ein zusätzlichen Bonus ;)

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Man muss auch immer sehen in welcher Region man arbeitet. Sachsen Anhalt ist nunmal das ärmste Bundesland. Mit 50€ bin ich hier schon nahe am maximum. Im Westen könnte ich 80-100€ verlangen das ist mir bewusst.

Hier in meiner Region erhalten noch viele 13,50€ wenige Angestellte Handwerker bekommen 18€ alles brutto. Da stehe ich mit 50€ netto noch recht gut da. 😇

Meine Buchhaltung mit Lohnschein Erstellung kostet nur 150€ .

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Ja klar und auch noch stark von der Arbeit abhängig. Als Elektriker und Klempner könntest sicher auch mehr verlangen.

Wobei das Brutto und Netto noch was anderes ist. Mal ausgerechnet, was dein vergleichbares Netto ist? Also nach all deinen Ausgaben SV, Steuer...

Und wieviel Stunden du dann wirklich dafür aufgewacht hast und damit meine ich auch die Stunden die du für Einkauf von Material, Buchhaltung, Rechnungsschreibung etc. benötigst?

Und nicht mir dem Satz kommen, Rechnungschreiben ist keine Arbeit, das mache ich gern !LOOL

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Ich kenne leider erst die Zahlen von 2022, da hab ich mich noch mit 35€ die Stunden verkauft im Schnitt komme ich denke ich auf 50Stunden die woche. Kostenvoranschläge und Rechnungen hab ich meist am Wochenende geschrieben.

Diese Jahr hab ich es geschafft mir so die Zeit einzutackten das ich rechnung uns Kostenvoranschläge Freitags geschrieben hab.

Allerdings verglichen mit 2022 zu 2018 wo ich noch angestellt war , hab ich in 22 10.000€ im Jahr mehr verdient.

Der Vorteil ist natürlich auch das ich am Material auch Geld verdiene.

In 23 und 24 hab ich sogar noch mehr Material wie Laminat, Putz oder an Farbe verdient.

Und dee große Unterschiede ist auch. Mit meinem Gehalt als Angestellter müsste ich autoreparatur, Benzin und Versicherungen noch bezahlen.

Diese Posten zahle ich nun vom Geschäftskonto somit hab ich sogar noch viel mehr als die 10.000€ verdient.

Dieses Jahr hab ich wahrscheinlich nur die 40 Stunden gearbeitet, dafür verdient meine minijoberin noch Geld für mich. Und ich hab noch mehr Rabatte auf mein Material erhalten.

Man muss halt alles im Blick behalten.

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Wenn du jetzt dein Gewinn/Einkünfte aus Gewerbebetrieb durch die 50 Stunden Wöchentlich teilst, auf welchen Lohn kommst dann und was hattest du vorher als Stundenlohn?

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Also wenn ich die Zahlen mit 2022 Vergleiche bei einem Stundensatz vom 35€

Den Gewinn durch die 50 Stunden rechne komme ich auf 14€, 2018 wo ich noch angestellt war komme ich auf einen durchschnittlich von 12,50€ 😇

Dies ist jetzt nach der Rechnung kein großer Unterschied, aber von den 12,50€ musste ich noch Autoreperatur, Versicherung ,Kraftstoff bezahlen.

Bei den 14 € ist schon alles bezahlt.

Und jetzt konnte ich höhere Preise für meine Arbeit verlangen, nur die Kosten sind die selben geblieben.

Wie mein Stundenverdienst in 23 aussieht weiß ich erst Ende nächsten Jahres.

Wieviel verdienst du denn im Westen? Und in welcher Branche bist du den ein Experte?

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Du wirst aber nun auch höhere Kosten haben für dein PKW schätze ich und einen Privaten Anteil könnte es auch ggf. geben.

Manche Arbeitnehmer bekommen ja auch einen Dienstwagen und je nach Auto muss dann nicht mal die 1% Regelung angewandt werden.

12,50 zu 14 ist nicht viel unterschied, wenn dann nach überlegst, das ja dein AG auch noch Rentenbeiträge zusätzlich für dich abführt.

Und hast du Urlaub mit berücksichtigt? Wieviel Urlaub hattest du?

Kann ich aktuell auch nicht genau sagen, in einem Jahr, da ich neu angefangen habe und zum Grundlohn weitere variable Bestandteile dazu kommen.

Eigentlich viel zu wenig, aber naja...

Meine Frau bekommt viiiieeel mehr

Schau mal bei Peakd vorbei 😉

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Wenn man aber überlegt das ein Auto ca 20% deines Gehalt kostet sehen die 14€ wieder besser aus zu den 12,50

Ich bin eigentlich froh aus der Rente zu sein. Ich denke eine eigenständige Vorsorge könnte rentabler sein. Da benötige ich auch keinen Zuschuss vom Arbeitgeber.

Anstatt einen rentenpunkt zu kaufen stecke ich dieses Geld lieber in Kryptowährungen.

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Meine Frau hatte zuletzt Fahrgeld bekommen, da hat sie die Kosten glaube mehr als drinnen gehabt. Davor hatte sie ein Firmenfahrzeug gehabt.

Ich werde nächstes Jahr zumindest ordentlich Werbungskosten ansetzen können.

Klar, aber dennoch muss man sowas ja auch mit eineziehen bei der Berechnung. Genau so eben wieviel Urlaub man hat.

Wenn du 20 K Verdienst, macht es einen aunterschied ob du 1 Woche oder 10 Wochen Urlaub hast (etwas überspitzt).

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Ist schon klar, umso höher der Stundensatz um so mehr Urlaub kann man sich gönnen . Dieses Jahr musste ich dreimal in den Urlaub fahren. Und konnte zu zwei Hive Meetup fahren.

Wahrscheinlich weil auch meine Frau mehr verdient.

Hauptsache Mann ist gesund und Frau hat Arbeit 😉

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Was sehe ich denn auf peakd,??

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Eine Nachricht ;) und wenn ich an PC komme kommt noch was dazu !PIZZA

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Ich schau morgen mal nach.

Ich nutzte hauptsächlich Ecency 😉

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Hey there, the Bilpcoin team just wanted to give you a virtual high-five we manually curated this post.

Their attempts to intimidate and silence their critics are equally concerning. The use of downvotes as a means of censorship is a clear indication of their desperation to maintain their grip on the narrative. But it's not working

https://hive.blog/hive-167922/@themarkymark/re-bpcvoter3-sp2q9h

Earn BPC on all your posts! Simply add #Bilpcoin or #BPC to your post, and you'll be eligible to earn BPC. Just don't forget to post your own content and avoid self-voting.

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Saving up money does no good if it's not put into investments. I agree, crypto or stock investments are better for kids than opening a savings account for them. It's only enlightenment that will make Germans adopt this kind of mindset. Otherwise the high level of inflation will cancel out their saving efforts. Thanks for writing and happy holidays.

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However, Germans are always being told that cryptocurrencies are a scam and shares are dangerous. It's also logical... the banks earn a lot more from citizens with building society contracts and call money accounts instead of educating them about shares or cryptocurrencies.

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Die Finanzbildung liegt bei uns wirklich im Argen, aber das ist ja auch so gewollt.
Im Bildungssystem, wenn man das überhaupt noch so nennen kann eigentlich müsste es Verdummungssystem heißen, wird das funktionieren unseres Finanzsystems ja seit Jahrzehnten verschwiegen und sie wissen schon warum.
Im Prinzip müsste sich jeder das Wissen in Eigenregie aneignen und das ist aufwendig und führt natürlich unweigerlich auch zu Fehlern die Geld kosten.
Viele lassen dann die Finger davon anstatt aus den Fehlern zu lernen, auch ich wollte nach der Dotcom Blase eine Zeitlang nichts mehr davon wissen.
!BBH

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Stimmt, vor einer Weile hab ich ein Post gemacht wozu die Schule tatsächlich eingeführt wurde.

Eine Schule ist nicht in erster Linie da um zu bilden sondern um systemtreue Bürger zu erziehen. Das sehe ich sogar jetzt noch deutlich wenn meine Kinder vom Unterricht erzählen.

Wir die sich hier auf hive bilden kann ich aber einen Trost geben.

Wir sind erfolgreich weil wir nur ein bisschen anders machen als das was der Masse gelehrt wurde.

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Auf lange Sicht Aktien und / oder Krypto. => Sparplan.

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😉sehe ich auch so. Ein automatisierter Sparplan ist für alle das beste die sich nicht dauerhaft weiterbilden wollen.

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Leider fehlt in dem von dir zitierten Artikel wie auch in deinem Fazit und allen Kommentaren und Antworten ein Grundbaustein des Sparens, und zwar der mit Abstand älteste und bewährteste: Gold und Silber

Ansonsten ein interessanter Beitrag mit engagierten, lesenswerten Kommentaren und Antworten!

!PIZZA !WINE !LUV

PS: Vergleich mal die aktuelle 1y- bis 10y-Performance - und auch die 53y-Performance seit Abschaffung der Golddeckung des USD am 15.8.71 - von Gold und Silber mit den von dir propagierten Sparanlagen! Meines Wissens ist der BTC so ziemlich das einzige, was da mithalten kann, der ist aber viel volatiler und weit weniger bewährt und begehrt (als Beimischung aber mE sehr sinnvoll).

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Ich bin mittlerweile der Meinung das in Gold oder Silber zu investieren genauso eine Glaubensbekenntnis ist wie in Bitcoin zu investieren.

Ich kenne die Geschichte von Gold und Silber aber ich mache mir Gedanken über die Zukunft. Denn angeblich wurde nun in Afrika ein riesige Goldader gefunden und sogar in El Salvador.

Vom Asteroiden Mining wollen wir mal noch nicht weiter sprechen.

Wichtig ist das wir immer fleißig diskutieren und uns somit weiterbilden 😉

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