Kräuterkunde: Echte Nelkenwurz - Geum urbanum L.

Wie einige Heilpflanzen wurde die Echte Nelkenwurz früher oft verwendet und heute wird ihr kaum noch Bedeutung zugesprochen.

Die Nelkenwurz wirkt ähnlich wie Eichenrinde und Blutwurz, jedoch angeblich weniger stark.
Wobei ich der Meinung bin, dass jede Pflanze als Gesamtpaket anders auf den Körper wirkt und somit auch jede Pflanze ihre individuellen Vorteile mit sich zieht.
Aus materialistischer Sichtweise betrachtet ist die Frage auch, ob Eichenrinde und Blutwurz an den selben Rezeptoren im Körper andockt wie die Echte Nelkenwurz. Feinstofflich gesehen denke ich schon, dass sie anders wirkt, was man ja auch von der äußerlichen Darstellungsform, wie sie geformt ist und in der Natur steht, ja "ablesen" kann. Die Natur ist ein Buch, welches ich zu lesen lerne ;)

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Familie

Ordnung: Rosales (rosenartige Gewächse)
Familie: Rosaceae (Rosengewächse) -> hat somit nichts mit den Nelkengewächsen zu tun !
Gattung: Geum (Nelkenwurzen)

weitere Arten:

  • Bach-Nelkenwurz - Geum rivale

Volkstümliche Namen

  • Benediktenkraut (führt oft zu Namensverwechslungen mit Kardobenediktendistel)
  • Benediktenwurz
  • Mannskraftwurzel
  • Mannskraft
  • Märzwurz
  • Heil aller Welt
  • Allerweltsheil (so werden einige Pflanzen genannt!)
  • Wilder Sanikel
  • Weinwurz
  • Nägleinkraut
  • Nagelchrut
  • Nelkengaraffel
  • Sanikula
  • Igelkraut
  • Hasenauge
  • Nardenwurz
  • Garoffelkraut
  • Garafelwurtz
  • Gariofilat
  • Waldraute
  • Mauernelkenwurz
  • Buschnelkenwurz

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Namensherkunft

Die Pflanze heißt Nelkenwurz, da ihre Wurzel im getrockneten Zustand wie Nelken riecht. Sie schmeckt außerdem getrocknet und frisch auch nach Nelken. Ich finde, dass die Wurzel beim ersten Biss sogar einen Menthol Geschmack im Mund ausströmt.

Der Gattungsname Geum stammt aus dem Griechischem "Geuma" und bedeutet "schmecken". Der 2. Teil des wissenschaftlichen Namen "urbanum" kommt von "urbanus", was städtisch bedeutet. Diese Pflanze wächst auch in urbanen, also städtischen, Gebieten.

Jemand anderes sagt, dass Geum urbanum "wohlriechende Städterin" bzw "wohlduftende Städterin" bedeutet.

Außerdem las ich, dass "Ge" Erde bedeutet.

Mythologie/Geschichte

Seit 2000 Jahren wird diese Pflanze als Heilpflanze beschrieben. Sie ist somit eine uralte Heil- und Zauberpflanze.

Aufgrund ihres Geschmackes, welches der Nelke ähnelt, hat man die Wurzel der Echten Nelkenwurz in vielen Gärten kultiviert. Man benutzte die getrocknete Wurzel als Gewürz in Bier, Likör und Wein, doch auch damit das Getränk nicht "sauer wird". Sie dient(e) also als kostenfreie Alternative zur teuren Nelke, und gleichzeitig kann man einen direkten Kontakt zur Mutter Natur aufbauen.
Doch nicht nur die ärmeren Menschen nutzten diese Pflanze, sehr wohl auch die Benediktermönche, wovon ihr Name Benedikterkraut stammt.

Diese Pflanze ist eine sehr starke Schutzpflanze.
Aufgrunddessen kann man mit dem Malefizpulzer Schutzkreise Ziehen. Malefizpulzer ist die getrocknete und pulverisierte Form der Wurzel. Doch man kann auch so einen Schutzkreis mit den Blättern der Pflanze ziehen. Diese haben auch einen starken Schutz gegen negative Energien.
In einem Traum von mir, der kürzlich stattfand, sah ich, wie Geister an den Nelkenwurz hängenblieben. Diese Nüsschen, welche sich zu Kugeln bilden, können ebenfalls an Fell und Kleidung hängen bleiben.
Wenn die Pflanze sich also selbst ansäht, möchte sie dir Schutz bieten.
Das Pulver legte man auch unter das Kopfkissen um im Schlafe sicher zu sein.
Der Teufel solle seine Macht verlieren, wenn man die Wurzel im Haus aufhängt. Denn die Wurzel galt als antidämonisch.

Die Pflanze ist auch eine schamanische Pflanze. Die Wurzeln wurden hoch dosiert um Rauschzustände zu verursachen.

Damals war diese Pflanze als Heilpflanze gegen Brustschmerzen bekannt. Um dem Hals als Amulett getragen schütze die Echte Nelkenwurz vor Herzinfarkten.
Auf energetischer Ebene schützt das Nelkenwurz auch vor Verletzungen des Herzens.
Männer, die die Liebe einer Frau gewinnen wollen, tragen die Wurzel des Echten Nelkenwurz um den Hals.

Die Pflanze wird auch Benediktenkraut bezeichnet und sie verdankt diesen Begriff daher, dass sie dem Heiligen Benedikt geweiht war. Dies soll laut offiziellen "Überlieferungen" des allgemein anerkannten Narratives der Gründer des ersten Klosters in Europa sein. Dieser Heilige Bendikt legte seinen Mitbrüdern strenge Regeln auf. Der Heilige Bendikt zeigte seinen Brüdern immer wieder ihr "sündhaftes" Verhalten auf, ihre Schwächen und ihre Laxheit. Aufgrunddessen haben die Mitbrüder den Hl. Benedikt Gift ins Wein in den Messkelch gemischt. Allerdings hat sich das Gift zu einer Schlange verwandelt und ist aus dem Kelch gekrochen.

Im Mittelalter haben die gläubigen Menschen das Nelkenwurz verwendet, weil sie sich bei einer Erkrankung um den Beistand des Heiligen Benedikt erhofften, da ja diese Pflanze diesem Mann zugeordnet sei. Heute können wir nur darüber spekulieren, ob die Benediktermönche die Pflanze des Ordengründers in der Klostermedizin fleißig einsetzten. Wenn sie dies also auch wirklich taten, kann man davon ausgehen, dass die Benediktermönche die Pflanze in Klostergärten anbauten. Sie aromatisierten Likör mit dem Nelkenwurz und die Rhizome wurden pulverisiert und sollen gegen Hexen und Dämonen helfen.

Im Mittelalter war die Pflanze bekannt, hilfreich bei Gelb- und Wassersucht zu sein.

„Die Wurzel in Wein gesotten und also warm getrunken, stärkt die Verdauung des Magens, und stillt das Grimmen im Leib. Sie eröffnet dergestalt gebraucht die Leber, verzehrt den zähen Schleim, der sich um die Brust gelegt und gesammelt hat. Die Wurzel gedörrt und zu Pulver gestoßen, danach in Wein eingenommen, ist gut wider allerlei Gift. Benediktenwurzel gesotten und getrunken heilt alle innerlichen Wunden.“

~ New Kreuterbuch (1543) von Tübinger Medizinprofessor Leonhard Fuchs (1501-1566)

Der Botaniker und Arzt Tabernaemontanus (1525-1590) nutzte die Benediktenwurz zur Stärkung des Gehirns, bei Herzschwäche und als Frauenkraut, „für die Weiber und sonderlich die Säugmütter (=Stillende), die große Schmerzen und Entzündung in den Brüsten fühlen“. Der italienische Arzt Mattioli (1501-1577) verordnete die Wurzel sogar bei Lähmungen infolge eines Schlaganfalles und die gepulverte Wurzel empfahl er in „löcherte Schäden“ zu streuen, wie man damals offene und schlecht heilende Wunden nannte.

Diese Heilpflanze ist unter dem Namen Aller Welt Heil bekannt, da sie eben alle Krankheiten kurieren kann. Kräuterpfarrer Johann Künzle nannte sie auch so, da dieses Kraut alles aus Auge, Nase, Zähne, Gehirn und vom Herzen austreiben könne. Spezieller empfiehlt der Künzle das Kraut bei Gehirnhautentzündung, Blasenschwäche und Zahnweh.

Darüber hinaus las ich, dass man bei Augenleiden ein Säckchen Nelkenwurz acht Tage lang um den Hals tragen soll. Danach warf man es in einen Bach, jedoch so, dass man es rückwärts über die Schulter warf. Diese Vorgehensweise, dass man sich nicht umdreht, sei wichtig, denn die Wasserwesen, welche deine Leiden so mit sich nehmen, wollen nicht von dir gesehen werde.

Signatur der Pflanze weist aufgrund ihrer gelben Blüten auf die Leberwirksamkeit hin.

Ich las:
Maria Treben beschreibt, dass das Nelkenwurz kombiniert mit Fingerkraut, Bohnenschalen, Brombeerblättern und Heidelbeerblätter helfen den Blutzucker leichter zu regulieren.

Dies bestätigt auch die Aussage von Prof. Dr. Glaser, der diese Kraut als Tee bei Diabetes empfiehlt.

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Inhaltsstoffe

  • Ätherisches Öl: Eugenol:

Es ist im ätherischen Öl der Nelkenwurz mit über 65 % vertreten und befindet sich nur in der Wurzel. Das Eugenol liegt in der intakten Zelle als Glykosid Gein vor. Dieses wird erst bei Verletzung der Pflanze bzw. bei Trocknung durch das Enzym Gease hydrolisiert.

Es wurde festgestellt, dass durch das Eugenol die Produktion von Gallensaft deutlich gesteigert wird.

  • (bis zu 28%, eher so 10-20%) an Tannine (Gerbstoffe), wie Catechingerbstoffen (Catechin ist auch in Grünem Tee zu finden) und Bitterstoffe -> damit hat Nelkenwurz genauso hohen Gerbstoffgehalt wie Blutwurz (17-22%)
  • Kohlenhydraten
  • Apfelsäure
  • Kaffeesäure
  • Chlorogensäure
  • Glykoside Gein
  • Phenolsäuren
  • Flavonoide: Quercetin, Kaempferol und Rutin
  • Vitamin C
  • Organische Säuren
  • Zucker

Wirkungen

  • entzündungswidrig
  • zusammenziehend
  • antiseptisch
  • leicht schmerzunempfindlich
  • austrocknend
  • verdichtend, durch Abdichtung verringert sich Durchblutung durch feine Kapillare
    -> blutstillend
  • antioxidativ
  • krebsvorbeugend
  • immunmodulierend
  • verdauungsfördernd
  • appetitanregend
  • örtlich betäubend
  • schweisstreibend
  • tonisierend

Ursächlich ist der Wasserverlust der oberen Schichten der Haut und Schleimhaut. Dadurch festigt sich das Gewebe, wird dichter. Es bildet sich eine Eiweißschutzschicht, welche Krankheitserregern das Eindringen in den Körper erschwert. Die Nerveninformationen können nicht in tiefere Hautschichten gelangen, wodurch die Minderung von Schmerz und Juckreiz zu erwarten ist.

Danach abschwellende Wirkung auf Schleimhäute

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Anwendungsgebiete

basierend auf der Volksheilkunde/Volksmedizin:

  • Tonikum (Kräftigungsmittel)
  • Magen- und Darmstörungen; Durchfallerkrankungen (Gerbstoffe bei Durchfallerkrankungen stopfenden Effekt, d.h. das Einströmen von Flüssigkeit in den Darm wird abgeschwächt.) und Verstopfungen, Magenkrämpfe
  • Blähungen
  • kolikartigen Beschwerden
  • Appetitlosigkeit
  • Hämorrhoidalentzündungen
  • Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut oder des Zahnfleisches
  • Hauterkrankungen
  • Frostbeulen
  • Erkältungen
  • Halsschmerzen
  • offenen Beinen (Ulcus cruris)
  • schlecht heilende Wunden
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Leberschwäche
  • Scheidenausfluss
  • Fieber
  • Wurzel kauen für guten Atem
  • Wurzel kauen gegen Zahnschmerzen (dies kann ich selbst bestätigen. Ich hatte starke Zahnschmerzen. Nachdem ich 3 min auf der Wurzel kaute, waren die Schmerzen komplett weg)
  • Gicht
  • Krampfadern
  • Venenschwäche
  • Immunsystem stärken und Abwehrkräfte stimulieren
  • Nervenleiden
  • Herzleiden
  • Bleichsucht
  • Muskelschwäche
  • Bindehautentzündung (frische Nelkenblätter auf die Augenpartie legen)
  • Menstruationsbeschwerden
  • Rekonvaleszenz
  • entgiftet Leber und Galle
  • Homoöpathie: Bei übermäßiger Schweißabsonderung, bei Entzündungen der Harnblase und Harnröhre
  • Operationsnarben

Heute wird Pflanze folgend genutzt

  • zur Ausleitung von Giften und Schwermetallen

Anwendungsgebiete in anderen Ländern:

  • Dänemark: gegen Durchfall
  • Italien: gegen chronischen Darmkatarrh
  • Litauen: eine Abkochung der Wurzel bei Bauchsenkung und Fieber
  • Polen: die Wurzel gegen Magen und Darmkrankheiten
  • Ungarn: Magenleiden sowie als Wundmittel und zur Erleichterung der Entbindung (wobei ich eher für Gebären bin als Ent-Bindung)

weitere Infos:

Leider wurde die echte Nelkenwurz noch nicht von der Kommission E , der HMPC oder der ESCOP bewertet.

Ich leide nicht darunter, dass Pflanzen nicht unter wissenschaftlich materialistischen Forschungen unterzogen werden. Dahingehend kann jeder Mensch selbst lernen seinen Körper und die Pflanzen zu spüren.

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Anwendungsbeispiele

  • Abkochung (Tee) aus !Wurzel!
    -> äußerlich: Umschläge, Waschungen, Sitzbäder, Bäder
    -> innerlich: gurgeln, spülen, oder Tee
  • als Zusatz in Zahnpasten
  • Zusatz in Mundwässern
  • Aromatisieren von Likören
  • Gewürznelkenöl
  • früher bei uns als Nelkenersatz in Gebäck, Brot und auch zur Haltbarmachung von Bier
  • Tinktur
  • Blätter als Salat oder Gemüse
  • als Nelken-Gewürz verwenden, bespielweise in Kompott, Punsch oder Weihnachtsgebäck, oder zum Aromatisieren von Limonade, Tee, Wein und Likör
  • Salben und Cremes
  • Gesichtwasser
  • Rasierwasser
  • Räucherungen mit der Wurzel sollen den Raum reinigen und positive Energien anziehen

Der Sud kann Magen und Darm reizen.
Überdosierung wegen hohen Gehalt an Gerbstoffen ist zu meiden.

verwendete Pflanzenteile

  • getrockneten Wurzeln und Wurzelstöcke (höchster Gehalt an Gerbstoffe darin)
  • Blätter (am besten vor Blüte ernten)

Merkmale

  • Hemikryptophyt: sichtbare Teile sterben Ende des Jahres ab, Pflanzenteile dicht unter der Erde überleben den Wintern und treiben im Frühjahr wieder auf; allerdings: es kann auch ausdauernd und immergrün sein, sodass du die Pflanze unter der Schneedecke auch grün findest
  • Wuchseigenschaften: robust und pflegeleicht, winterhart
  • Boden: locker, durchlässig, ohne Staunässe, braucht viele Nährstoffe, humusreich, stickstoffreich; auf reinen Sandböden gedeiht sie nur gut, wenn sie genügend Wasser und Nährstoffe zugegeben bekommt; gar nicht verträgt die Pflanze es auf schwere und lehmhaltige Böden
  • Wurzel: 5-7 cm lang und 1-2 cm dick, ausgeprägte Rhizome (unterirdische, waagerecht verlaufende „Stängel“)
  • Wuchsform: junge, grundständige Laubblätter stehen dicht am Boden in einer Rosette geformt, kurzgestielt
  • Stängel: flaumig behaart
  • Blätter: behaart, Blattrand grob gesägt und gekerbt, dreizählig gefiedert (in mehrere Teilblättchen unterteilt), (Teil)Blätter sind abgerundet, die oberen Laubbläter sind ziemlich spitz. Es hat kleine "Nebenblätter", welchen zwischen den größeren Teilblätter stehen und dies ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal.
  • Blüten: behaart, 5 gelbe Blütenblätter (Kronblätter) stehen sternförmig. Ein grünes Kelchblatt steht zwischen 2 Kronenblättern. Aus dieser Kombination folgt ein Doppelstern.
    Zuchtformen können rötlich, orange und weiße Blütenfarben aufweisen.

Der Stängel ist im oberen Bereich mehrfach verzweigt, wobei Am Ende jedes Blütenstandsstängels eine gestielte Blüte sitzt. Dieser Blütenstandstyp wird „Zyme“ genannt.

  • Früchte: bilden Nüsschen, die dicht aneinander drängen und eine Kugel bilden, kann an Fell und Kleidung hängen bleiben
  • Wuchshöhe: 25-135 cm
  • Geruch und Geschmack: Nelkenähnlich

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Vorkommen

  • Eurasien
  • Nordamerika
  • Nordafrika
  • Neuseeland
  • Australien

Standort

  • Sonnengebiete, z.B. Weinberge
  • auch Schatten (nicht zu dunkel) und Halbschatten möglich
  • helle Laubwälder
  • Wälder
  • Waldränder
  • Hecken
  • Gebüsche
  • Mauern
  • Blumentöpfen
  • zwischen Verbundsteinen
  • Zäune
  • Ödflächen

Sammelhinweise

  • häufig vorkommende Pflanze in Deutschland, Österreich und Schweiz: somit nicht als gefährdet eingestuft.
  • Aussaatzeit: eignet sich von März bis Oktober
  • Blütezeit: ganzen Sommer, eher Juni bis August
  • Sammelzeit: Juni, Juli bis August, September (da bildet sie am meisten Gerbstoffe gegen Fressfeinde)
  • Blüte ist eher interessant für Fliegen, Schwebfliegen und Käfer
  • Fremdbestäubung möglich, doch nicht notwendig, kann durch leichte Bewegungen sich selbst bestäuben.

Mit jeder Pflanze, wie auch dieser, ist besondere Vorsicht zu haben, vor allem wenn man Medikamente einnimmt. Diese Medikamente können mit den Pflanzen eine mögliche Wechselwirkung verursachen. Echte Nelkenwurz z.B. mit:

  • Blutgerinnungshemmer: Die Echte Nelkenwurz kann Blutgerinnungshemmer verstärken.
  • Blutzuckersenkende Medikamente: Hier ist auch das Risiko vorhanden, dass Wechselwirkungen auftreten, die den Blutzuckerspiegel beeinflussen

Ebenfalls ist Vorsicht geboten für schwangere Frauen. Sie sollten die Nelkenwurz meiden, da diese unvorhersehbare Auswirkungen auf den Fötus haben. Diese Aussage nimmt man an, da man in diesem Bereich nicht ausreichend erforscht hat bzw keine Studien vorliegen. Gleiches gilt für die Anwendung während der Stillzeit, da dafür auch keine ausreichenden Daten vorliegen. Außerdem sollten Allergiker gegenüber Pflanzen der Rosaceae-Familie ebensog vorsichtig sein.
Natürlich gilt bei jedem Mensch, ob Allergiker, medikamentös Behandelte, schwangere oder stillende Frauen: Hört auf euch selbst!

Verwechslungsgefahr!

  • unaufmerksame Beobachter verwechseln es auch mit Hahnenfußgewächs: Hahnenfußgewächs hat einen gelben Kelch, Blütenblätter sehen speckig aus und die Blütenblätter überlappen sich. Während Nelkenwurz einen grünen Kelch unter den Blütenblättern hat. Blütenblätter sind nicht direkt zusammen.
  • die Blüten sehen ähnlich aus wie vom Fingerkraut: Fingerkraut hat ebenfalls einen grünen Kelch unter den gelben Blüten, mit diesen Merkmal vom Hahnenfußgewächs unterscheidbar

Quellen:
t.me/pflanzenheilkunde
t.me/kruterhexe
t.me/kerstintenn
t.me/vaterlaendischer_weiberbund
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Zum Anschauen

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Hinweis !

Da dieser Beitrag eine Zusammenstellung aus vielen Informationen querwegs durchs Internet ist, bedeutet das nicht, dass es meiner Meinung entspricht. An manchen kleinen Stellen kann man meine kritische Ansicht entnehmen. Allerdings beschreibe ich hiermit auch viele Texte, die nicht meiner Meinung entsprechen, um euch die Chance zu geben, dass ihr selbst hinterfragt und euch eine Meinung darüber bildet. Wenn ich also diese Texte nicht wiedergeben würde, würde ich euch die Möglichkeit zum Selbstnachdenken vorwegnehmen.

und sonst:

Bei Verbesserungsvorschlägen, Fehlern und Inspirationen bitte ich um Korrektur. Der Beitrag ist nicht vollständig und es ist noch lange nicht alles über diese Pflanze gesagt.
Dieser Beitrag dient nicht als Heilversprechen, sondern als Zusammenstellung, was ich über die Pflanze im Internet finden konnte. Wenn du die Pflanze einnimmst, bedeutet es nicht, dass du automatisch von all deinen Krankheiten befreit bist, doch du kannst sie als Begleitmittel nutzen und um dich wieder mit der Natur zu verbinden.

Da ich für Eigenverantwortung bin, wünsche ich mir, dass ihr euch selbst informiert, wenn ihr eine Pflanze einnehmen wollt, und nicht nur auf diesen Beitrag vertraut, sondern euren eigenen Weg findet mit der Natur zusammenzuarbeiten.

Dann wünsch ich euch viel Spaß bei eurer Reise mit der Natur :)

~charlissy



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